Bischofskonferenz würdigt Katholische Öffentliche Büchereien

Orte der Begegnung

Die Deutsche Bischofskonferenz weist auf den Beitrag der Katholischen Öffentliche Büchereien zur Bildungsgerechtigkeit hin. Bischof Gebhard Füst würdigte die Arbeit der Büchereien und Mitarbeiter.

Symbolbild: Bücher / © Billion Photos (shutterstock)

"Seit jeher engagiert sich die Kirche im Bereich der Bildung. Das Streben nach Wissen und der Wunsch nach einer breiten Volksbildung prägten nicht nur die Gesellschaft, sondern auch das kirchliche Leben", sagte Fürst, der Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Bischofskonferenz ist.

Unter dem Titel "Katholische Büchereiarbeit - Selbstverständnis und Engagement" hat die Deutsche Bischofskonferenz eine neue Arbeitshilfe zum Profil und Auftrag der Büchereien veröffentlicht. Die Büchereien hätten eine große Bedeutung für den kirchlichen Bildungsauftrag und seien zugleich Orte der Begegnung.

Digitalisierung, Medienwandel und geplante Pfarreireformen gehörten zu den aktuellen Herausforderungen, die von den 35.000 vorwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern geschultert würden.

Orientierung im Buch- und Medienmarkt

Die Büchereiverbände, die diözesanen Fachstellen und die über 3.100 Katholischen Öffentlichen Büchereien geben laut Mitteilung auf christlicher Wertebasis Orientierung im Buch- und Medienmarkt und bringen über Medienausleihe und Literaturveranstaltungen Fragen des Glaubens und des Lebens ins Gespräch.

Das von der Publizistischen Kommission in Zusammenarbeit mit den Büchereiverbänden Borromäusverein und Sankt Michaelsbund erarbeitete Impulspapier ordnet demnach die katholische Büchereiarbeit in das weite Feld des kirchlichen Medienengagements ein.


Quelle:
KNA