Jugendprojekt gegen Fremdenhass geht in zweite Runde

Land bunter machen

Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) startet am Wochenende die zweite Phase seines Aktionsjahrs gegen Rechtspopulismus und zur Integration von Flüchtlingen.

BDKJ-Bundespräses Dirk Bingener (r.) mit Jugendlichen / © Harald Oppitz (KNA)
BDKJ-Bundespräses Dirk Bingener (r.) mit Jugendlichen / © Harald Oppitz ( KNA )

Ziel im Rahmen der Initiative "Zukunftszeit. Gemeinsam für ein buntes Land" ist es, bis zur Bundestagswahl 35.000 Stunden ehrenamtliches Engagement zu sammeln, wie der BDKJ in Düsseldorf mitteilte.

Jetzt auf in die Düsseldorfer Altstadt, die Welt etwas bunter machen! Ist ja grau genug heute. #Zukunftszeit

— BDKJ NRW e.V. (@BDKJNRW) 18. März 2017

Bis September sind die 17 Mitgliedsverbände mit ihren 660.000 Mitgliedern aufgerufen, konkrete Aktionen etwa bei Ferienfreizeiten oder in den Gemeinden durchzuführen, die ein Zeichen für eine solidarische und offene Gesellschaft setzen, hieß es weiter. Die angepeilte Zahl von 35.000 Stunden entspricht in etwa der Dauer einer vierjährigen Legislaturperiode und soll den politischen Charakter der Aktion unterstreichen.

Für Vielfalt und Solidarität

"Wir wollen nun zeigen, wie wir uns aus unserem Glauben heraus für andere einsetzen. Ganz egal, ob die Gruppen einen Kochabend mit Geflüchteten machen, zum politischen Nachtgebet einladen oder eine Fahrraddemo gegen Rechts organisieren, alle eint der Einsatz für ein menschenfreundliches, vielfältiges Land", erläuterte BDKJ-Bundespräses Dirk Bingener.

Die Initiative startete im September vergangenen Jahres. Zunächst lag der Schwerpunkt den Angaben zufolge auf Bildungsarbeit gegen Menschenfeindlichkeit.


Quelle:
KNA