Großes Interesse am interreligiösen Dialog in Brüssel

Rekord-Anmeldungen

Die Zahl der Anmeldungen zum interreligiösen Dialog der EU-Institutionen und Religionsgemeinschaften in Brüssel ist so hoch wie nie. Das sagte Parlamentspräsident Martin Schulz der Katholischen Nachrichten-Agentur am Mittwoch in Brüssel.

EU-Parlamentspräsident Martin Schulz / © Patrick Seeger (dpa)
EU-Parlamentspräsident Martin Schulz / © Patrick Seeger ( dpa )

Die Konferenz soll am Dienstag im EU-Parlament stattfinden. Dieses Jahr diskutieren Vertreter von Kirchen und Religionsgemeinschaften und Politiker, wie europäische Muslime mit Radikalisierung umgehen.

Zusammen mit Experten sollen konkrete Projekte gegen Radikalisierung auf nationaler und EU-Ebene besprochen werden. Es gebe eine Waffe, mit der Terrorismus und Radikalisierung bereits im Vorhinein geschlagen werden können, so Schulz: das sei der Dialog. Außer Experten und Vertretern muslimischer Netzwerke will auch EU-Kommissions-Vizepräsident Frans Timmermans an der Konferenz teilnehmen. - Der interreligiöse Dialog zwischen EU-Institutionen und Religionsgemeinschaften ist im Artikel 17 des Vertrags von Lissabon festgelegt und findet einmal im Jahr statt.


Quelle:
KNA