Eichstätter Bischof Hanke fordert "Selbstevangelisierung"

"Die Frohe Botschaft braucht Gesicht und Hände"

Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke hat Gläubige dazu aufgerufen, Spuren Gottes im eigenen Leben zu entdecken. Es brauche eine "Selbstevangelisierung", das bedeute ein "brennendes Herz", um den Glauben weitergeben.

Von der Sonne angestrahltes Kreuz / © Jacob_09  (shutterstock)
Von der Sonne angestrahltes Kreuz / © Jacob_09 ( shutterstock )

Das sei eine Herausforderung, da selbst viele Christen nicht wirklich damit rechneten, dass Gott etwas mit ihrem eigenen Leben zu tun habe, sagte Hanke laut Mitteilung seiner Pressestelle vom Dienstag.

Eichstätter Walburgafest zu Ehren der Bistumspatronin

Der Bischof mahnte demnach zu einer "Selbstevangelisierung". Erst wenn man selbst das Feuer Gottes in sich spüre, könne man das Licht des Glaubens weitergeben. Das sei eine Aufgabe für jeden Christen, nicht nur für Priester, Ordensleute oder Hauptamtliche. "Die Frohe Botschaft braucht Gesicht und Hände, hinter denen ein brennendes Herz steht."

Hanke äußerte sich laut Mitteilung beim traditionellen Eichstätter Walburgafest zu Ehren der Bistumspatronin vor mehreren Hundert Gläubigen. Die heilige Walburga stammte aus Südengland und starb der Überlieferung nach am 25. Februar 779. Sie war die Schwester des ersten Bischofs von Eichstätt, des heiligen Willibald.


Bischof Gregor Maria Hanke während einer Predigt / © Markus Nowak (KNA)
Bischof Gregor Maria Hanke während einer Predigt / © Markus Nowak ( KNA )
Quelle:
KNA