Kramp-Karrenbauer will den Kreuzweg mit der Familie beten

"Ansonsten wären es einfach zwei freie Tage"

Gerade um Karfreitag gibt es immer wieder Diskussionen, wie der auch als "stiller Feiertag" bezeichnete Tag begangen werden sollte. Für sich entschieden, dass sie die Karwoche liturgisch begehen will, hat Annegret Kramp-Karrenbauer.

CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer / © Oliver Dietze (dpa)
CDU-Politikerin Annegret Kramp-Karrenbauer / © Oliver Dietze ( dpa )

Die CDU-Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer versucht die Karwoche liturgisch zu begehen. "Ansonsten wären es einfach zwei freie Tage, an denen man sich beschenkt, wie an anderen Festen auch", sagte sie im Interview mit Focus-Online am Montag. "Deshalb versuche ich, die Tage von Gründonnerstag bis Ostermontag frei zu haben und die entsprechende Liturgie mitfeiern zu können."

Die früherer saarländische Ministerpräsidentin hoffe, dass sie die Tradition in diesem Jahr beibehalten könne, in einer kleinen Kreuzkapelle in der Heimat am Gründonnerstag mit der Familie den Kreuzweg zu beten. Sie habe dies schon mit ihren Eltern so erlebt und mit ihren Kindern auch immer versucht. "In dem Moment, wo die Kinder erwachsen werden, wird das natürlich weniger", so Kramp-Karrenbauer.

Die Generalsekretärin erklärte außerdem, dass sie in der Fastenzeit versuche "möglichst keinen Alkohol" zu trinken. "Und ich gestehe ganz offen: Das fällt mir leichter, als auf Süßigkeiten zu verzichten", sagte Kramp-Karrenbauer. Die Fastenzeit biete einen guten Anlass, das zu praktizieren, was eigentlich zur vernünftigen Lebensführung gehöre. Der Beginn der Fastenzeit, also der Aschermittwoch, sei ein ganz wichtiger Tag für sie.


Quelle:
KNA