23.08.2020
Das deutsche Migrantenrettungsschiff "Sea-Watch 4" hat vor der libyschen Küste sieben Menschen von einem in Seenot geratenen Boot aufgenommen. Das teilte der Betreiber Sea-Watch am Samstagabend via Twitter mit.
Die Betroffenen waren den Angaben zufolge zuerst von einem anderen Schiff gesichtet worden. Dessen Crew habe die Situation "stabilisiert" und Hilfe von der größeren "Sea-Watch 4" angefordert. Diese war in der Nacht zuvor im vorgesehenen Einsatzgebiet vor Libyen angelangt.
Das ehemalige Forschungsschiff war auf Initiative der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) gekauft worden; die Finanzierung trägt der Verein United4Rescue, in dem sich mehr als 550 Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen zusammengeschlossen haben. Auch Ärzte ohne Grenzen ist an dem Projekt beteiligt.