Domdechant Kleine über eine unruhige Fastenzeit

Papstwahl und Umkehr

Diese Fastenzeit ist überschattet von den Ereignissen in Rom und unruhiger als üblich. Das geht auch Domdechant Monsignore Robert Kleine so. Im domradio.de-Interview spricht er über das „Bergfest“ der Fastenzeit: Laetare.

Msgr. Robert Kleine / © erzbistum köln
Msgr. Robert Kleine / © erzbistum köln

Zur Hälfte der Fastenzeit zieht Domdechant Monsignore Robert Kleine eine Bilanz seiner Fastenvorhaben. Er habe sich vorgenommen weniger Alkohol zu trinken, weniger Fleisch zu essen und sich mehr Zeit zu nehmen, um Menschen zu treffen. „Leider hat es auch nicht ganz konsequent bei mir geklappt, aber ich habe ja noch die Hälfte vor mir“, sagt er zuversichtlich.

Laetare - der lateinische Begriff für "Freue Dich" gibt dem vierten Fastensonntag seinen Namen: Drei Wochen vor Ostern sollen die Gläubigen sozusagen schon einen Vorgeschmack auf die Osterfreude bekommen, erklärt Kleine.

Das zeige zum Beispiel auch die Liturgie. Während sonst in der Fastenzeit das Violett dominiert, so wird an Laetare meist Rosa verwendet. Auch die Orgel wird im Gottesdienst wieder großzügiger eingesetzt.