Zehntausende beim Ökumenischen Jugendkreuzweg

"Erlöse uns"

Zum traditionellen Ökumenischen Kreuzweg der Jugend werden am 30. März wieder zehntausende Teilnehmer in ganz Deutschland erwartet. Der Kreuzweg steht in diesem Jahr unter dem Motto "Erlöse uns". An der bundesweiten Eröffnung in Trier nehmen auch der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Nikolaus Schneider, und der Trierer Bischof Stephan Ackermann teil.

 (DR)

Der Jugendkreuzweg, der an den Leidensweg Christi erinnert, wolle junge Menschen zur Auseinandersetzung mit dem Glauben animieren und dabei Grenzen zwischen Konfessionen, Generationen und Ländern überwinden, hieß es weiter. Mit dem Thema Erlösung greife der Jugendkreuzweg das Motto der diesjährigen Heilig-Rock-Wallfahrt im Bistum Trier auf. Helfen sollen dabei Bilder von den Oberammergauer Passionsspielen 2010 der Fotografin Brigitte Maria Mayer, die die Kreuzwegstationen illustrieren.



In Trier eröffnen den Angaben zufolge rund 1.000 Jugendliche am Freitag, 30. März, den Ökumenischen Kreuzweg gemeinsam mit Bischof Ackermann und Präses Schneider. Um 19 Uhr startet der Jugendkreuzweg an der Konstantinbasilika. In einer Prozession ziehen die Jugendlichen durch die Stadt zur abschließenden Station im Dom.



1958 wurde der Ökumenische Jugendkreuzweg als "Gebetsbrücke" zwischen jungen katholischen Christen in der Bundesrepublik und der DDR gegründet. Seit 1972 wird er ökumenisch gebetet. Mit jährlich knapp 60.000 Teilnehmenden gehört er zu den größten ökumenischen Jugendaktionen. Träger sind die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der katholischen Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).