10.01.2017
Mit einem offenen Brief zum Zustand der Kirche und des Priesterberufs in Deutschland haben sich elf Priester des Kölner Weihejahrganges 1967 an Klerus und Öffentlichkeit gewandt. domradio.de dokumentiert den Brief der Priester im Wortlaut.
Im Aufwind des II. Vatikanischen Konzils haben wir ab 1961 Theologie studiert. Seit dem Verlassen des Priesterseminars im Jahr 1967 trafen wir uns in der Regel monatlich, haben Exerzitien, Weiterbildungen und Reisen gemeinsam erlebt. Am 27. Januar 2017, genau 50 Jahre nach dem Tag, an dem die meisten von uns von Josef Kardinal Frings im Kölner Dom zu Priestern geweiht wurden, wollen wir in der Düsseldorfer Maxkirche, wo wir 1966 zu Diakonen geweiht wurden, unsere Dankmesse feiern.
Aber die gegenwärtige Krise im Glaubensleben der Kirchen birgt auch Chancen! Wenn wir uns nicht "von der Hoffnung abbringen lassen, die uns das Evangelium schenkt" (vgl. Kol 1,23), denken wir konkret an sieben Wegweiser in die Zukunft:
Die Unterzeichner: Wolfgang Bretschneider, Hans Otto Bussalb, Gerhard Dane, Franz Decker, Günter Fessler, Willi Hoffsümmer, Winfried Jansen, Fritz Reinery, Josef Ring, Josef Rottländer, Heinz Schmidt; zu diesem Kreis zählen sich auch: Klaus Kümhoff, Erhard März, Horst Pehl, Josef Rosche