Papstbotschafter trifft Vertreter für Rettung Hamburger Schulen

Sorgt sich auch der Vatikan?

Schaltet sich auch der Vatikan in eine mögliche Rettungsmission für die katholischen Schulen in Hamburg ein? Vertreter der Initiativen sind nun vom Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, empfangen worden.

Leeres Klassenzimmer / © Caroline Seidel (dpa)
Leeres Klassenzimmer / © Caroline Seidel ( dpa )

Das rund einstündige Treffen am Mittwoch in Berlin sei kurzfristig durch Vermittlung des stellvertretenden Vorsitzenden der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED), Christoph Lehmann, zustande gekommen, teilte der Sprecher der Gesamtelternvertretung der katholischen Schulen in Hamburg (GEV), Henrik Lesaar, in Hamburg mit.

Neben ihm habe auch Nikolas Hill von der Initiative für eine Hamburger Schulgenossenschaft an der Begegnung teilgenommen.

Papstbotschafter zeigt reges Interesse

Der Papstbotschafter habe großes Interesse am Stand der Gespräche mit dem Erzbistum Hamburg sowie an den aktuellen Ansätzen zur Rettung der Schulen gezeigt, erklärte Lesaar. Das Treffen ermutige sie dazu, das Engagement für Erhalt und Entwicklung der Schulen fortzusetzen.

Neben Vertretern der Kirche wollen sich Sprecher der Genossenschaftsinitiative um den Hamburger Rechtsanwalt Christian Bernzen vor dem Gremium äußern. Die private Initiative war Anfang Februar mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit gegangen, eine Genossenschaft zur Übernahme aller 21 katholischen Schulen in Hamburg zu gründen.

Die vom Erzbistum Hamburg mit Verweis auf die prekäre Haushaltslage angekündigte Schließung von bis zu acht seiner 21 Schulen ist am Donnerstag auch Thema im Schulausschuss der Hamburger Bürgerschaft.

Neben Vertretern der Kirche wollen sich Sprecher der Genossenschaftsinitiative um den Hamburger Rechtsanwalt Christian Bernzen vor dem Gremium äußern. Die private Initiative war Anfang Februar mit dem Vorschlag an die Öffentlichkeit gegangen, eine Genossenschaft zur Übernahme aller 21 katholischen Schulen in Hamburg zu gründen.


Nikola Eterovic / © Werner Schüring (KNA)
Nikola Eterovic / © Werner Schüring ( KNA )
Quelle:
KNA