Wiederbesiedlung von Kloster Neuzelle

Form weiter offen

Die Form der Wiederbesiedelung des ehemaligen Klosters Neuzelle mit Zisterzienser-Mönchen ist weiter offen. Die Gespräche stünden noch am Anfang, da könne man noch nicht mehr sagen, erklärte ein Sprecher des Landeskulturministerium.

Kloster Neuzelle / © Patrick Pleul (dpa)
Kloster Neuzelle / © Patrick Pleul ( dpa )

Zuvor hatte eine Sitzung des Stiftungsrates der staatlichen Stiftung "Stift Neuzelle", des katholischen Bistums Görlitz und dem Land Brandenburg stattgefunden.

Fragen des Wohnens und der Finanzierung

Der katholische Bischof von Görlitz, Wolfgang Ipolt, hatte die Mönche des österreichischen Klosters Heiligenkreuz zu einer Wiederbesiedlung des 1817 verstaatlichten Klosters eingeladen. Im November hatte die Abtei entschieden, 2018 bis zu acht Mönche nach Neuzelle zu entsenden. Unklar ist derzeit vor allem, wo die Mönche im Fall einer Klostergründung leben sollen, da die meisten Gebäude der barocken Klosteranlage, deren Eigentümer die Stiftung ist, bereits belegt sind. Auch über die Finanzierung des Projektes laufen noch Verhandlungen.

Gründung eines Fördervereins

Am Sonntag war auf Initiative von Ipolt ein Förderverein für die Wiederbesiedelung gegründet worden, dessen erster Vorsitzender der ehemalige Bürgermeister von Lübben (Spreewald), Lothar Bretterbauer (CDU), wurde. Ipolt sprach von einem "historischen Moment". Der Förderverein soll dem Bischof zufolge eine Lobby für das Kloster schaffen und um finanzielle Unterstützung werben.


Quelle:
KNA