Kloster Eberbach wird für 56 Millionen Euro saniert

Drehort von "Im Namen der Rose"

Das Kloster Eberbach bei Eltville im Rheingau erhält während der kommenden zehn Jahre 56 Millionen Euro vom Land Hessen für Sanierungsarbeiten. Das Kloster war Drehort von Umberto Ecos "Im Namen der Rose".

Kloster Eberbach im Rheingau / © Arne Dedert (dpa)
Kloster Eberbach im Rheingau / © Arne Dedert ( dpa )

 "Das Kloster Eberbach gilt als bedeutendstes mittelalterliches Kulturdenkmal in Hessen", sagte die hessische Umweltministerin und Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, Priska Hinz, am Samstag in Wiesbaden.

Hunderttausende Gäste aus dem In- und Ausland besuchten jährlich das ehemalige Zisterzienserkloster am Rand des Taunus. Zentrale Gebäude des 1136 gegründeten Klosters sind in ihrer romanischen Architektur erhalten.

Energetische Sanierung

Seit 1986 wird die Anlage einer Generalsanierung unterzogen. Die bis 2030 vorgesehene Förderung dient nach den Angaben von Hinz zahlreichen Sanierungsmaßnamen, die auch den Energieverbrauch senken sollen.

Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Kloster Eberbach, Martin Blach, betonte, dass in Zukunft den Spenden und Zustiftungen immer größere Bedeutung zukomme.

International bekannter Drehort

"Ohne das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern sowie Förderstiftungen und engagierten Unternehmen werden die vielfältigen Projekte vom Umweltschutz über die Geschichtsvermittlung bis hin zu klassischen und innovativen Bildungsangeboten - speziell für jüngere Generationen - nicht realisierbar sein", sagte er.

Einem internationalen Publikum wurde Kloster Eberbach auch durch die Verfilmung des Romans "Der Name der Rose" von Umberto Eco mit Sean Connery in der Hauptrolle bekannt.


Quelle:
epd