Gottesdienst zum 800-Jahr-Jubiläum des Mariendoms Andernach

Kardinal Woelki eröffnet das Jubiläumsjahr

​Mit einem Gottesdienst starten an diesem Sonntag die Feiern zu 800 Jahre Mariendom in Andernach. Kardinal Rainer Maria Woelki eröffnet das Jubiläumsjahr. Auch der Präsident des Zentralkomitees der Katholiken gehört zu den Gästen.

Mariendom in Andernach (shutterstock)

Der Gottesdienst beginnt an diesem Sonntag um 11 Uhr, wie das Bistum Trier mitteilte. Anschließend spricht um 14 Uhr der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, zu Lage und Perspektiven der Kirche in Deutschland. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann feiert im August den Gottesdienst zum Patronatsfest. Andernach gehört zum Bistum Trier und liegt an der heutigen Bistumsgrenze zu Köln.

Vielfältiges Programm über das ganze Jahr

Im ganzen Jahr sind Gottesdienste, Konzerte, Vorträge und Ausstellungen zum Jubiläum des Mariendoms geplant. Unter anderem geben die Regensburger Domspatzen im Oktober ein Konzert. Außerdem stehen Vorträge zum Kirchenbau in der Romanik sowie zu Orden und Klöstern in der Region auf dem Programm. Ausstellungen geben Einblick in die Geschichte der Kirche oder zeigen Kunst für den liturgischen Gebrauch. Im August sind ein Openair-Konzert geplant.

Die dreischiffige Marienkirche mit vier Türmen wurde gebaut, nachdem die Vorgängerkirche Sankt Michael im Jahr 1198 ausbrannte. Ein Glockenturm der früheren Kirche wurde in den Neubau integriert. Stilistisch vereint die Kirche Elemente aus Romanik und Gotik, was als sogenannter rheinischer Übergangsstil bezeichnet wird. Angenommen wird, dass die Kirche 1250 fertig gestellt, aber bereits 1220 - vor 800 Jahren - geweiht wurde.


Gemeinsames Gebet mit Rainer Maria Kardinal Woelki / ©  Beatrice Tomasetti (DR)
Gemeinsames Gebet mit Rainer Maria Kardinal Woelki / © Beatrice Tomasetti ( DR )

ZdK-Präsident Thomas Sternberg / © Julia Steinbrecht (KNA)
ZdK-Präsident Thomas Sternberg / © Julia Steinbrecht ( KNA )

Bischof Stephan Ackermann während einer Rede / © Harald Oppitz (KNA)
Bischof Stephan Ackermann während einer Rede / © Harald Oppitz ( KNA )
Quelle:
KNA