Hilfswerke und Diözesen starten Kampagne zum Thema Frieden

"Frieden leben. Partner für die Eine Welt"

Die katholischen Hilfswerke und Diözesen widmen sich im Kirchenjahr 2020 der Friedensarbeit. Unter dem Motto "Frieden leben. Partner für die Eine Welt" wollen sie ein Zeichen für Frieden, Versöhnung, Weltoffenheit und interreligiösen Dialog setzen.

Weltkugel / © Jan Woitas (dpa)
Weltkugel / © Jan Woitas ( dpa )

"Frieden leben. Partner für die Eine Welt": Unter diesem Motto startet am ersten Advent, 1. Dezember, eine bundesweite Friedensaktion, an der verschiedene katholische Hilfswerke und Diözesen teilnehmen.

Die katholischen Hilfswerke Adveniat, "Die Sternsinger", Misereor, Renovabis und Missio sowie die weltkirchlichen Dienststellen der 27 deutschen Diözesen rücken das Thema Frieden in den Fokus ihrer Arbeit im Kirchenjahr 2020. Sie wollen damit ein Zeichen für Frieden, Versöhnung, gesellschaftlichen Zusammenhalt, Weltoffenheit, interreligiösen Dialog und Klimagerechtigkeit setzen.

Einsatz für Frieden

"Unfriede und Krieg sind die Hauptverursacher von Hunger und Vertreibung, Tod und Umweltzerstörung", erklärter der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick am Wochenende.

"Der Einsatz für den Frieden ist uns Christen mit dem Hauptgebot der Gottes- und der Nächstenliebe unwiderruflich aufgetragen", so Schick, der auch die Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz leitet.

Was die Jahresaktion erreichen will

Das Aktionsjahr beginnt am 1. Advent (1. Dezember) mit der Adveniat-Eröffnung in Freiburg und endet mit dem Weltmissionssonntag im Oktober 2020 in Mainz und Passau. Begleitet wird das Jahresthema durch das "Friedenskreuz 2020" des Eichstätter Bildhauer Raphael Graf, das durch Deutschland unterwegs sein wird, wie Adveniat ankündigte.

Während der Jahresaktionen berichten Projektpartner der Hilfsorganisationen in den 27 deutschen Diözesen von ihrer Friedensarbeit in der ganzen Welt. Die Friedensarbeiter stehen etwa in Afrika, Lateinamerika oder Ozeanien den Menschen zur Seite, die den Folgen von Gewalt, staatlicher Willkür, gesellschaftlichen Konflikten oder den Folgen des Klimawandels ausgesetzt sind.