Schauspiel Köln widmet sich der Religionssuche
Gläubige Menschen erzählen im aktuellen Stück "Glaubenskämpfer" des Schauspiels Köln, warum sie an Gott glauben. Auch Extremisten kommen zu Wort. Und die säkulare Welt kommt ins Wanken.
Gläubige Menschen erzählen im aktuellen Stück "Glaubenskämpfer" des Schauspiels Köln, warum sie an Gott glauben. Auch Extremisten kommen zu Wort. Und die säkulare Welt kommt ins Wanken.
In Stefan Bachmanns Inszenierung von "Geschichten aus dem Wiener Wald" werden aus spießigen Bürgern Horrorgestalten im Biedermannlook, die mit der Selbstgerechtigkeit von Henkern das Leben der naiven aufmüpfigen Marianne zur Hölle machen.
Im Hinterhof eines zerfallenen Wohnblocks dopen die Bewohner den Kriegsheimkehrer Dante, damit er mit ihnen durch die Hölle geht. Im Paradies kommen sie nie an.
Einfach mal nichts tun, wer wünscht sich das nicht? Doch wenn jemand immer öfter einfach nichts tut, wird das schnell befremdlich.
Der arme, gottesfürchtige Jude Mandel Singer verliert alles, was ihm lieb und teuer ist. Doch am Ende erlebt er Versöhnung und sagt Ja zum Leben in der Fremde.
Die Parallelgesellschaftskomödie "Habe die Ehre" im Schauspiel Köln erzählt von hilflosen Männern angesichts unmenschlicher Traditionen.
Ungekürzt in poetischen Bildern stellt der Kölner Intendant Stefan Bachmann die biblische Genesis auf die Bühne. Rund um einen riesigen Berg aus Lehm entspinnt sich eines der bekanntesten Dramen der Weltliteratur.
Was geschieht mit einer Gesellschaft, wenn die fähigsten Unternehmer in Streik treten würden? Ayn Rands Kapitalismus verherrlichender Roman "Atlas shrugged" bildet die Grundlage für das monumentale Bühnenstück "Der Streik" im Schauspiel Köln.
Gnadenlos ist jeder Krieg - und es sind die Frauen und Mütter, die das größte Leid tragen müssen. Das war auch schon vor 2400 Jahren so, als der griechische Theaterautor Euripides die "Troerinnen" schrieb. Die scheidende Schauspielintendantin Karin Beier hat die "Troerinnen" für das Schauspiel Köln inszeniert - und tief bewegt.
Die Kulturstiftung des Bundes hat 2006 den HEIMSPIEL-Fonds für Theaterprojekte eingerichtet, um Stadt- und Staatstheater darin zu bestärken, sich gezielt mit der sozialen und urbanen Wirklichkeit ihrer Stadt auseinanderzusetzen. Die Häuser sollten die Zusammenarbeit mit den Bewohnern ihrer Stadt suchen, künstlerische Strategien, die seit den neunziger Jahren in der Bildenden Kunst, Performance und der freien Szene entstanden sind, weiterentwickeln und neue Formen des dokumentarischen Theaters, Parcours, Installationen und Stadtprojekte erfinden.