Wort zum Samstag
Willibert spricht heute das Wort zum Samstag als Lappenclown. Nein, nicht ganz! Als Domfenster. Der Grund: Vor zehn Jahren wurde das Richter-Fenster eingebaut. Daran erinnert er sich noch genau.
Willibert spricht heute das Wort zum Samstag als Lappenclown. Nein, nicht ganz! Als Domfenster. Der Grund: Vor zehn Jahren wurde das Richter-Fenster eingebaut. Daran erinnert er sich noch genau.
Zur Einweihung des neuen Südquerhaus-Fensters im Kölner Dom übertrug domradio.de den Wortgottesdienst mit Dompropst Norbert Feldhoff. Die Predigt hielt der Künstlerseelsorger Domkapitular Josef Sauerborn. Domchor, Mädchenchor am Kölner Dom und Vokalensemble sangen unter der Leitung von Domkapellmeister Eberhard Metternich und Domkantor Oliver Sperling verschiedene Kompositionen, u. a. eine eigens für die Feier komponierte Klanginstallation "speculum lucis". Die Orgel spielt Domorganist Winfried Bönig - auch er hat ein eigenes Werk komponiert, das vom Fenster inspiriert wurde: "Lux et color" heißt diese Komposition. Ansprache, Predigt, Bilder und vieles mehr finden Sie hier.
Das Richter-Fenster. Nun ist es da in all seinen bunten Farben. Die meisten Kölner finden es toll, die Touristen sowieso. Natürlich kann man es auch blöd finden, da geht jemand hin, lässt seinen Hiwi an seinem Computer ein paar bunte Kästchen zusammenbasteln und verschenkt es dann als große Kunst. Und der Dom muss auf ewig damit klarkommen. Und der Kardinal auch. Ist es nicht sein gutes Recht, zu sagen, dass ihm das kunterbunte Überrraschungsei nicht gefällt? Willibert Pauels findet: Ja, ist es!