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Da, wo dieses Jahr der Weltjugendtag war, dort ist schon seit 20 Jahren die so genannte Hillsong-Gemeinde. Musikalisch gesehen könnte man diese Gemeinde als ein zweites Taizé bezeichnen. Zwar werden dort keine A cappella-Meditationsgesänge komponiert, aber dafür Popsongs der reinsten Sorte, die mittlerweile schon auf 60 CDs veröffentlich sind und immer mehr Anhänger finden. Mittlerweile ist an die Hillsong-Gemeinde sogar ein College angeschlossen, an dem man lernen kann, wie man christliche Popmusik schreibt. Samuel Harfst, den wir Euch letzte Woche vorgestellt hatten, war da schon, auch Sara Lorenz von der Girl-Group "Sharona", also da "braut sich was zusammen". Natürlich könnte man kritisch anmerken, dass bei einem Song, der über den Glauben spricht, nicht nur die Gitarren-Akkorde stimmen müssen, sondern vor allem die textliche Botschaft. Und wenn man genau hinhört, ist das auch eine kleine Schwäche bei den Hillsong-Produktionen. Viele Songs ähneln sich inhaltlich ziemlich, so dass man nach den Perlen schon etwas suchen muss.