Vergleiche mit Musikgrößen wie Lauryn Hill oder Erykah Badu werden herangezogen, um eine Künstlerin zu beschreiben, die so erfrischend uneitel auftritt und der oft so belanglosen Popszene eine nachdenkliche, wachrüttelnde Note verpasst. Nneka ist musikalisch mit allen Wassern gewaschen. Sie weiß, was Soul ist, benutzt Reggae-Sounds und liebt HipHop, obwohl sie selbst eigentlich kaum rappt, sondern eher singt. Ihr Englisch hat diese gewisse afrikanische Färbung. Und ihre Texte sind nie Beiwerk für die gelungene Musik: Die Botschaft hat Vorrang. Neben den populären Themen zielt Nneka immer wieder auf die Schattenseiten der Politik ab, vor allem die in ihrem Heimatland Nigeria, die in Korruption erstickt und den Menschen die Chance auf Verbesserung der Lebensumstände nimmt.