Alle Wetter!
Regnet’s in die Ostern rein, wird zu Wasser auch der Wein. Oster- und Karfreitagsregen: bringen selten Erntesegen. Osterferkel, Osterfohlen alle Bauern haben wollen.
Regnet’s in die Ostern rein, wird zu Wasser auch der Wein. Oster- und Karfreitagsregen: bringen selten Erntesegen. Osterferkel, Osterfohlen alle Bauern haben wollen.
Ist’s am Palmsonntag hell und klar, so gibt’s ein gut und fruchtbar Jahr. Am Palmsonntag Sonnenschein soll ein gutes Zeichen sein.
Wettermäßig gilt der April als unbeständig („der April macht, was er will“), was seine Ursache im Übergang vom Winterhalbjahr zum Sommerhalbjahr hat.
Grollt der Donner im April, ist vorbei des Reifes Spiel.
Taut’s im März nach Sommer Art, bekommt der Lenz ’nen weißen Bart. Märzengrün bringt selten Ruhm.
Was im März schon sprießen will, das verdirbt dir der April. Zuviel Märzenregen wird magere Ernte geben.
Wenn sich heiter zeigt der März, freut sich auch des Landmanns Herz. Wenn im März die Kuckuck viel schreien, kann man sich auf den Frühling freuen.
März, der dritte Monat des Jahres mit 31 Tagen, war im altrömischen Kalender (bis 46 v. Chr.) der erste Monat des damaligen Jahres und Mars, dem Gott des Krieges und der Vegetation, geweiht.
Im Februar ist das Winterende in Sicht und Narren geben ihm einen letzten Schubs. Der Februar hat seinen Namen nach dem altitalischen Gott Februus erhalten.
Der alte deutsche kaum noch übliche Name "Hornung" für den Februar kommt von Hor (Kot), weil in diesem Monat Tauwetter eintritt. Eine andere Erklärung bietet das Wort Horn, weil gewöhnlich in diesem Monat starke Hirsche ihr Geweih abwerfen (Hornen).
Ursprünglich hatte der Februar 29 Tage und in Schaltjahren 30 Tage. Das änderte sich mit Kaiser Augustus, der eine Änderung der Monatslängen beschloss. Was passierte noch im Februar?
"Wenn an Lichtmess der Dachs seinen Schatten sieht, er noch vier Wochen in seinen Bau flieht." Der DOMRADIO.DE-"Wetterprophet" Bernhard Michels erklärt altes Wetterwissen und Bauernregeln.
"Wenn sich im Hartung die Katze in der Sonne streckt, sie im Hornung sich hinterm Ofen versteckt". DOMRADIO.DE -"Wetterprophet" Bernhard Michels verrät, was uns diese Bauernregel sagen will.
"Wenn im Januar der Südwind brüllt, werden die Kirchhöfe schnell gefüllt"
Blätterrund tut Wetter kund!
"Je näher die Hasen dem Dorf zu rücken, desto ärger sind des Januars Tücken."
Los- und Schwendtage – was steckt dahinter
"Zwiebelschale dünn und klein, soll ein milder Winter sein. Zwiebelschale dick und zäh, harter Winter - herrjemineh."
"Wenn die Ameisen in der Erde verschwinden, wird es Winter."
"Dezember veränderlich und lind, der ganze Winter ein Kind."
"Geht Barbara im Grünen, kommt das Christkind im Schnee."
"Der rechte Bauer weiß es wohl, dass der November wässern soll."
Ist das Novemberwetter so schlecht wie sein Ruf?
"Wetterprophet" Bernhard Michels beleuchtet altes Wetterwissen und Bauernregeln. Zu St. Martin schaut er auf die Weisheit: "Ist die Martinsgans am Brustbein braun, wird man mehr Schnee als Kälte schau'n."
"An Allerheiligen geh in den Wald, nimm von der Birke einen Span und, da siehst du es ihm gleich an, ob der Winter warm wird oder kalt".