Die Kantate, die Johann Sebastian Bach für den heutigen Sonntag "Jubilate" komponiert hat, ist ganz von dem im Sonntagsevangelium vorgezeichneten Gegensatz "Traurigkeit - Freude" geprägt. Gleichsam als Motto der ganzen Kantate ist das Bibelwort aus der Apostelgeschichte "Wir müssen durch viel Trübsal in das Reich Gottes eingehen" der Kantate vorangestellt. Im Anschluss daran beklagt der Textdichter die Leiden, die der von der Welt bedrängte Christ im irdischen Leben aushalten muss. Die letzten drei Sätze sind dann voll freudiger Hoffnung auf ein künftiges Leben im Reich Gottes gerichtet.
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BWV 146 - Jubilate
BWV 108, Sonntag "Kantate"
Zum ersten Mal hat Johann Sebastian Bach die Kantate für den heutigen Sonntag "Kantate" am 29. April 1725 aufgeführt. Überschrift: "Es ist euch gut, dass ich hingehe". Und die Überschrift macht es bereits deutlich: Die Komposition beginnt mit einem Zitat aus der Evangelienlesung des Sonntags.
BWV 54
"Widerstehe doch der Sünde": - so lautet der Titel der heutigen Kantate - ein relativ kurzes Werk: Die Aufführungsdauer beträgt weniger als eine Viertelstunde. Früher glaubte man, die Kantate sei ursprünglich mal länger gewesen und uns sei nur ein Teil überliefert. Dies ist aber nach heutigem Wissensstand nicht der Fall. Das Werk ist vielmehr im wahrsten Sinne des Wortes eine "Cantata", ein Singstück für eine einzige Stingstimme und nach dem einfachsten Schema dieser Gattung angelegt, indem zwei Arien um ein einziges Rezitativ gruppiert werden.
4. So. n. Trinitatis - BWV 177
Die Uraufführung der Kantate, die Johann Sebastian Bach für den heuten 4. Sonntag nach Trinitatis komponiert hat, war das Jahr 1732. Als Text wählte Bach den unveränderten Wortlaut des Liedes "Ich ruf zu dir, Herr Jesu Christ", das Johann Agricola im 16. Jahrhundert komponiert hat. Das heißt: Bei der heutigen Kantate handelt es sich um eine sogenannte Choralkantate. Bach nimmt das Kirchenlied zur Grundlage, formt die 1. und die letzte Strophe des Liedes zu Chorsätzen und die Strophen 2-4 zu Arien. Auf Rezitative verzichtet Bach bei dieser Kantate völlig.
Pfingsten - BWV 59
Die Entstehungsgeschichte der Kantate, die Johann Sebastian Bach für den heutigen Pfingstsonntag komponiert hat, ist relativ ungeklärt. Möglicherweise ist die Kantate 1723 zum ersten Mal aufgeführt worden, möglicherweise aber auch erst ein Jahr später, zum Pfingstfest 1724. Auf jeden Fall ist die Komposition für beschränkte Verhältnisse entstanden. Dies geht schon aus der Textwahl hervor, denn Bach hat die Dichtung von Erdmann Neumeister nur zum Teil vertont. Die Folge: Die Kantate dauert noch keine Viertelstunde, ist also für eine Feiertagskantate sehr knapp ausgefallen.
Pfingstmontag - BWV 174
Die heutige Kantate hat Johann Sebastian Bach für den Pfingstmontag des Jahres 1729 komponiert. Und wie in verschiedenen Kantaten der Jahre 1726 bis 1729 so stellt Bach auch dem Text dieser Kantate einen bereits früher komponierten Konzertsatz als einleitende Sinfonie voran. Diesmal ist es eine sehr bekannte Komposition, nämlich der 1. Satz des 3. Brandenburgischen Konzerts, dessen Entstehung wohl noch in die frühe Weimarer Zeit Bachs fällt.
Trinitatis - BWV 194
Die Kantate von Johann Sebastian Bach für den heutigen Sonntag Trinitatis war ursprünglich für einen ganz anderen Anlass komponiert worden. Nämlich für eine Orgelweihe im Jahr 1723 in Störmthal bei Leipzig. Der allgemein gehaltene Inhalt des Textes ermöglichte jedoch die spätere Wiederaufführung des Werkes im Rahmen des Kirchenjahres als Trinitatis-Kantate. Dies geschah gleich im folgenden Jahr zum 4. Juni 1724.
1. So. n. Trinitatis - BWV 39
"Brich dem Hungrigen dein Brot": Das ist der Titel der Kantate, die Johann Sebastian Bach für den heutigen 1. Sonntag nach Trinitatis komponiert hat. Und mit dieser Kantate, die den Beinamen "Flüchtlingskantate" trägt, ist eine Legende verbunden. Lange Zeit wurde behauptet, Bach habe dieses Werk im Jahr 1732 zum Festgottesdienst für die vertriebenen Salzburger Protestanten komponiert. Doch: Diese Behauptung bzw. Vermutung ist letztlich wirklich nur eine Legende, denn die Forschung hat inzwischen festgestellt, dass das Werk in Wirklichkeit schon zum 23. Juni 1726 geschrieben wurde. Möglicherweise wurde das Werk dann in der Tat im 1732 erneut aufgeführt, doch dies ist nicht mehr als eine Spekulation.
Kapitelsamt im Kölner Dom
domradio.de übertrug am Dreifaltigkeitssonntag das Hochamt aus dem Kölner Dom. Zelebrant war der Kölner Generalvikar Dominik Schwaderlapp. Hören Sie hier seine Predigt.
Pontifikalamt im Kölner Dom
domradio.de übertrug an Fronleichnam das Hochamt aus dem Kölner Dom. Zelebrant war Weihbischof Manfred Melzer. Es sangen der Kölner Domchor unter der Leitung von Eberhard Metternich und der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling. Die Orgel spielte Winfried Bönig. - Mehr zur Prozession hier.
Pontifikalamt im Kölner Dom
domradio.de übertrug am Pfingstmontag das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom. Zelebrant und Predigter war Weihbischof Dr. Rainer Woelki. Es sang die Domkantorei Köln unter der Leitung von Winfried Krane. Die Orgel spielte Winfried Bönig. Die Predigt steht nicht zur Verfügung.
Kapitelsamt aus dem Hohen Dom zu Köln
domradio übertrug am Fünften Sonntag in der Osterzeit das Kapitelsamt aus dem Hohen Dom zu Köln. Zelebrant war Dompropst Norbert Feldhoff. In seiner Predigt erinnerte er daran, dass der Glaube Halt, Geborgenheit und Sicherheit schenkt, auch in Stunden des Abschieds, des Suchens und der Verzweiflung. Denn Jesus sagt im heutigen Evangelium: Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht. Die Domkantorei Köln sang von Franz Schubert die Messe in G-Dur, es spielte die Kölner Domkapelle.
Erstkommunionfeier der Kölner Domsingschule - Predigt in Bild und Ton
domradio.de übertrug am Sechsten Sonntag der Fastenzeit die Erstkommunionfeier der Kölner Domsingschule aus dem Kölner Dom. Zelebrant und Prediger war Repetent Oliver Dregger. Es sang der Mädchenchor am Kölner Dom unter der Leitung von Oliver Sperling. Die Orgel spielte Winfried Bönig.
Kapitelsamt im Kölner Dom
domradio.de übertrug am Siebten Sonntag der Fastenzeit das Kapitelsamt dem Kölner Dom. In seiner Predigt erinnert Prälat Johannes Bastgen an den Weltgebetstag für die katholische Kirche in China. Obwohl Religionsfreiheit dort noch ein Fremdwort sei, könnten wir auch in Deutschland von ihnen lernen, "Christ zu sein in dieser Welt".
Pontifikalamt im Kölner Dom
domradio.de überträgt am Pfingstsonntag live ab 10 Uhr in Bild und Ton das Pontifikalamt aus dem Kölner Dom. Zelebrant und Predigter ist Erzbischof Joachim Kardinal Meisner. Es singen der Mädchenchor am Kölner Dom und Mitglieder des Gürzenich-Orchesters Köln. Die Orgel spielen Winfried Bönig und Natalie Richter.
Bischöfe mahnen an Pfingsten Politik und Wirtschaft zu Verantwortung
Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat an Pfingsten von Politikern und Wirtschaftslenkern mehr Verantwortungsbewusstsein vor Gott und den Menschen gefordert. "Es scheint, dass man auf unserer Erde mit dem eigenen Latein am Ende ist", sagte er in seiner Predigt am Pfingstsonntag im Kölner Dom. Die Soziale Marktwirtschaft sei "am Egoismus und an der Habsucht" der Menschen zerbrochen. Jetzt gelte es, aus der Kraft des Heiligen Geistes wieder von vorn anzufangen und "aus den Trümmern eine neue Zivilisation aufzubauen", so der Kardinal. Auch in anderen Gottesdiensten in Deutschland wurde zu mehr Gemeinsinn aufgerufen.
Der Grundstein für das weltumspannende Kolping International
Am 6. Mai 1849 gründete der später als ‚Gesellenvater’ bekannt gewordene Adolph Kolping in der Kölner Kolumbaschule seinen ersten Kölner Gesellenverein. Sein Ziel war kein geringeres als die Veränderung der Gesellschaft durch den Einzelnen: Seine Gesellen wollte er zu ‚tüchtigen Christen’ anlernen: Tüchtig im Beruf, in der Familie, im Glauben.
Brasilien- Bastelarbeiten unterm Orangenbaum
Es war Marlis (35), die vor einigen Jahren den Entschluss gefasst hatte, in der Kolpingsfamilie Leo XIII. aus Itapeva/Brasilien eine Handarbeitsgruppe aufzubauen: "Seitdem unsere Ehemänner von den Großgrundbesitzern abgeworben wurden, um für viele Monate als Arbeitskräfte auf verschiedenen Großplantagen neben dem Ernten von Mais, Soja und Reis auch noch Avocados, Apfelsinen und Mandarinen zu pflücken und Honig zu sammeln, ist das Leben in der Gemeinde und in dem kleinen Dorf völlig verarmt. Aber wir wollten nicht mit unseren Kindern jammern und den ganzen Tag Fernsehen schauen, sondern uns als dynamische Frauen zusammentun und unsere eigenen Talente in der Hand- und Kunstarbeit suchen."
Das Wort zum Samstag am 09. Mai 2009
Am Sonntag ist Muttertag. Ein Tag, der für viele ja zu einer zu erledigenden Pflichtveranstaltung geworden ist. Dabei ist die dahintersteckende Idee eigentlich sehr schön. Bloß dass viele Töchter und Söhne meinen, mit ein paar Blümchen an diesem Tag sei entschuldigt, dass sie es das restliche Jahr über mit dem vierten Gebot nicht so ernst sehen. Nicht so unser Willibert. Und so ist dieses Wort zum Samstag eine ganz persönliche Ehrung einer ganz besonderen Frau: Margaretha, stellvertretend für alle Mütter dieser Welt.
Ein Interview mit Christoph Strack (Berlin-Korrespondet): Turbulente Debatte in Berlin
Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken hat die Wahl ihres neuen Präsidenten verschoben. Über den Kandidaten für die Präsidentschaft gibt es zwischen Bischöfen und dem ZdK Meinungsverschiedenheiten.