In einer Diskussion im Sternzeitforum hat Gereon mal gesagt, dass er es gar nicht so schlecht oder sogar wichtig findet, wenn die Musik im Gottesdienst anders klingt, als das, was einen im Alltag umgibt, denn schließlich sei der Sonntag ja auch ein "Feiertag", und da würde es ja Sinn machen, wenn sich auch die Musik abhebt und eben nicht "alltäglich" ist. Diese Ansicht passt ganz gut zu unserer heutigen CD. Bei der geht es nämlich so ziemlich um die schrägsten Aussagen des Christentums: Schon das Osterfest kürzlich ist einem Unbetroffenen ja schwer zu vermitteln: Gott lässt seinen eigenen Sohn Mensch werden, um ihn anschließend am Kreuz sterben zu lassen, um sich dadurch auf ewig mit den Menschen zu versöhnen. Das muss man erstmal verdauen.
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Gerechtigkeit
Sanft-Mut
"Das Leben des Bryan": Wenn Ihr Euch an diesen Film erinnert, dann habt Ihr bestimmt auch noch die Szene vor Augen, die am Rande der Bergpredigtszene spielt. Und bestimmt haben an dieser Stelle schon viele gelacht, selbst Christen, denn die biblische Vorlage lädt ja geradezu dazu ein, Jesus nicht ernst zu nehmen, so radikal sind seine Aussagen in den Seligpreisungen. Sie haben einfach so gar nichts mit dem zu tun, wie man sein Leben tagtäglich erlebt: Disziplin, Zielstrebigkeit und Anerkennung scheinen doch viel dominanter und wünschenswerter zu sein als Sanftmut, Friedfertigkeit und geistliche Armut.
Nachrichtenarchiv 29.04.2009 15:53
Mittelalterlicher Burgmarkt auf Schloss Homburg Zurück ins Mittelalter geht die Reise für Besucher von Schloss Homburg in Nümbrecht. Von Freitag bis Sonntag wird dort wieder der historische Markt abgehalten. "Weitgereiste" Kaufleute bieten Gewürze, Tuch und Eisenwaren an, Ritter, Magier und Gaukler in mittelalterlichen Kostümen lassen die Besucher des Museumsgeländes in lange vergangene Zeiten eintauchen. Außerdem dabei: Schauspieler, die mit Theater, Akrobatik und Musik unterhalten.
Nachrichtenarchiv 29.04.2009 15:58
Mit dem Fahrrad rund um den Zollverein In Essen gibt es am Sonntag eine Radtour mit dem klangvollen Namen "Vom Doppelbock zur Köttelbecke". Die geführte Tour führt rund um das Unesco-Welterbe Zollverein. Die Strecke ist rund zwölf Kilometer lang. Bei Zwischenstopps werden Anekdoten aus der Zeit erzählt, als die Schlote noch qualmten. Außerdem gibt es Infos zur aktuellen Nutzung der Kulturlandschaft Zollverein. Insgesamt dauert die Tour rund 2,5 Stunden.
Nachrichtenarchiv 29.04.2009 16:13
Von einem, der als Sohn einer strenggläubigen Volksschullehrerin in einem Dorf in Schweden aufwuchs und zu einem der angesehensten europäischen Schriftsteller wurde. Per Olov Enquist erzählt seine Lebensgeschichte, als ob es die eines anderen wäre: Er studierte in Uppsala, erlebte die RAF-Zeit in West-Berlin, schrieb in München als Journalist über die Olympiade und debütierte mit seinem ersten Theaterstück am Broadway in New York.
Nachrichtenarchiv 29.04.2009 16:17
Schon zu seinen Lebzeiten wurde er als "der zweite Kolumbus" oder der "wissenschaftliche Wiederentdecker Amerikas" – oder auch als "Wissenschaftsfürst" bezeichnet. Alexander von Humboldt gilt heute noch in Lateinamerika als Freiheitsheld und als wahrer Entdecker des Kontinents.
Eine Zukunft für Kriegswaisen in Ruanda
Josephine (16) ist Kriegswaise. Dieses Schicksal teilt sie mit zahlreichen Jugendlichen in Ruanda, denn auch nach dem Völkermord an den Tutsi und gemäßigten Hutu im Jahr 1994 war für viele Ruander die Gefahr noch nicht vorüber, vor allem für diejenigen, die in den Kongo geflüchtet waren. Ruanda ist ein dicht besiedeltes Land mit einem hohen Grad an sozialer Organisation, so dass Waisen wie Josephine für ihren Lebensunterhalt auf die Hilfe ihrer überlebenden Verwandten und Nachbarn zählen können. Das Problem besteht für die Jugendlichen darin, eine Ausbildung zu erhalten. Das kostet Geld, und Geld ist bei vielen der Kleinbauern knapp. Natürlich kümmern sie sich dann zuerst um ihre eigenen Kinder. In Muramba im Westen Ruandas leben zahlreiche Kriegswaisen. Die dortige Kolpingsfamilie betreibt eine Vielzahl von Projekten, aber ein besonderes Anliegen ist die Sorge für die zahlreichen Waisen in der Gemeinschaft. Deshalb hat die Kolpingsfamilie ein eigenes Büro für die Betreuung von Waisen eingerichtet. Dieses organisiert sechsmonatige Nähkurse und bezahlt die Lehrkräfte. Mangels eigener Räume findet dieser Unterricht oft unter freiem Himmel statt.
Indonesien: Nasi Goreng mit Blick auf den Hafen
Tenau auf der Insel Timor im Südosten Indonesiens ist eine aufstrebende Küstenstadt mit einem großen Hafen, in dem zunehmend mehr Tankschiffe aus Java landen. Hier leben und arbeiten 25 Mitglieder der Kolpingsfamilie Tenau. Der indonesische Nationalpräses, Mitglied der Kolpingsfamilie, hat ihnen ein Grundstück überlassen, direkt an der Küstenstraße, mit einem einzigartigen Blick auf den Hafen. Seine einzige Auflage "Macht etwas Sinnvolles daraus!" Genau das haben sie nun nach langen Beratungen vor, indem sie ein traditionelles Café eröffnen
"Radio Wa - ein Sender für den Frieden"
Bürgerkriege gibt es auf dem afrikanischen Kontinent viele. Doch nur wenige waren so grausam wie der Konflikt zwischen der "Lords Resistance Army" (LRA) und der ugandischen Regierung. Über 20 Jahre tyrannisierte die Rebellenarmee in ihrem Kampf für einen christlichfundamentalistischen Gottesstaat den gesamten Norden des Landes. Zwischen 1986 und 2006 sind über 100.000 Menschen in Kämpfen und Massakern ums Leben gekommen, wurden weite Teile des Konfliktgebietes entlang der Grenze zum Sudan völlig verwüstet. Erst ein Friedensabkommen vom August 2006 hat das blindwütige Morden beendet. Doch von einem stabilen und dauerhaften Frieden ist Norduganda nach wie vor weit entfernt.
Festgottesdienst mit Nuntius Périsset in der Kölner Minoritenkirche
Vor 160 Jahren, am 6. Mai 1849, gründete Kolping den ersten katholischen Gesellverein in Köln, auf den die heutige Kolpingfamile Köln-Zentral zurückgeht. domradio übertrug das Pontifikalamt anlässlich der 160-Jahr-Feier aus der Minoritenkriche, der Grabeskirche Adolph Kolpings.
Ein Beitrag von Radio Vatikan: Benedikt besucht Erbebenopfer - Michael Steiner, dt. Botschafter Italien, zur Bedeutung
Ein Interview mit Nikolas Fischer: Einschätzungen aus einem Mexiko-Urlaub
Nachrichtenarchiv 28.04.2009 12:49
Wenn der EINE etwas Schwieriges zu erledigen hatte, irgendein geheimes Werk zum Nutzen der Geschöpfe, so ging er an eine bestimmte Stelle im Wald, zündete ein Feuer an und sprach Gebete – und alles geschah, wie er es sich vorgenommen hatte. Wenn eine Generation später der NÄCHSTE dasselbe zu tun hatte, ging er an jene Stelle im Wald und sagte: "Das Feuer können wir nicht mehr machen, aber die Gebete können wir sprechen" – und alles ging nach seinem Willen. Wieder eine Generation später, sollte der ÜBERNÄCHSTE jene Tat vollbringen.
Pontifikalamt aus dem Altenberger Dom mit Bischof Hofmann - Predigt hier nachhören
Traditionell wird am 1. Mai das Altenberger Licht ausgesandt. Dahinter steckt ursprünglich eine Geste der Versöhnung: Aus Feinden sollen Freunde werden. Die Jugend der verschiedenen Länder begegnet sich und viele nehmen das Licht mit in ihre Gruppen, Familien und Gemeinden. domradio übertrug aus dem Altenberger Dom den Aussendungsgottesdienst mit dem Würzbürger Bischof Friedhelm Hofmann. Seine Predigt können Sie hier nachhören.
Ein Interview mit Dr. Daniela Frank (CAMECO): Ausblick auf die Zukunft und den möglichen Ausbau kirchlicher Medienarbeit
Die Verkündung der religiösen Botschaft ist heutzutage vielfältiger möglich, also vor 2000 Jahren. Dr. Daniel Frank ist im Interview über die Medienarbeit der Kirchen.
Ein Interview mit Stefan Förner, Leiter der Abteilung Pressestelle und Öffentlichkeitsarbeit im Erzbischöflichen Ordinariat Berlin : "Wir sind gute Verlierer"
Es hat nicht gereicht für "Pro Reli", bei weitem nicht. Enttäuschte, fast ungläubige Gesichter bei den Unterstützern der Berliner Initiative, als die ersten, noch vorläufigen Ergebnisse bekannt wurden. Dass es sehr schwierig würde …
Ein Interview mit Dr. Daniela Frank (CAMECO): Zur besonderen Rolle des Radios unter den kirchlich genutzten Medien
Medien wurde und wird ein großer Stellenwert zugeschrieben. So traute man ihnen in den 60er Jahre durchaus zu, zur Entwicklung von Staaten beizutragen. Das II. Vatikanische Konzil widmete zum Beispiel 1963 ein Dekret den (damaligen) …
Joh 6,30-35 - Auslegung des Evangeliums mit Monsignore Gerhard Dane
In jener Zeit sagte die Menge zu Jesus: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du? Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen …