Der Libanon lässt Friederike Weltzien nicht los: Sie wuchs in Beirut auf, nach mehreren Stationen in Deutschland ging sie mit ihrem Mann Uwe wieder dorthin und arbeitete von 1999 bis 2008 als Pfarrerin in der deutschsprachigen evangelische Gemeinde in Beirut. In domradio weltweit erzählt sie über ihre Arbeit dort; über dramatische Momente, als ihr Stadtviertel während des Krieges 2006 beschossen wurde und über die komplizierte Rolle der Religionen in der libanesischen Politik.
Suche
Friedel Weiland
Wenn er irgendwo fremd hinkommt, dann ist es ihm am liebsten, dass niemand weiß, wer er ist: nämlich Pallotinerpater. Pater Friedel Weiland hat festgestellt, dass die Menschen dann mit ihm reden – über das, was ihnen wirklich auf der Seele liegt. Oder das, was sie sonst nur ihrem Friseur erzählen würden.
Ruth Pucher
Wien ORDENtlich – so der Name der Internetseite von Ordenschwester Ruth Pucher. Sie ist nicht nur Missionarin Christi – sie ist auch Fremdenführerin, Kunsthistorikerin und ausgebildete Kirchenmalerin. Unter Wien ORDENtlich finden sich deswegen auch ganz besondere Führungen: Stadtspaziergänge mit der Ordensfrau, spirituelle Kirchenführungen und Begegnungen mit Menschen, die im Orden leben.
Michael Schmidt
Froh! So heißt die jüngste Erfindung, in die Michael Schmidt seine Energie, sein Engagement und unglaublich viel Herzblut steckt. Energie in Projekte zu stecken, die andere Menschen froh machen sollen - darin hat Michael Schmidt viel Erfahrung.
Michael Schmidt
Froh! So heißt die jüngste Erfindung, in die Michael Schmidt seine Energie, sein Engagement und unglaublich viel Herzblut steckt. Energie in Projekte zu stecken, die andere Menschen froh machen sollen - darin hat Michael Schmidt viel Erfahrung.
Klaus Zimmermann
Seine besondere Leidenschaft gehört dem Nahen Osten. Und da ist es gut, dass sich der langjährige Schulleiter Klaus Zimmermann seit dem Eintritt ins Rentenalter seiner Reiselust besonders intensiv widmen kann. Er teilt sie mit anderen, indem er Gruppen für "Biblische Reisen" führt und den Teilnehmern zum Beispiel die Originalschauplätze der biblischen Geschichten nahe bringt. Die Sehnsucht nach Welt und Weite hat er aber schon sein ganzes Leben lang gehegt und gepflegt: Als Theologiestudent zu Konzilszeiten, als Leiter der Katholischen Hochschulgemeinde in Freiburg, als Leiter des Jesuitenkollegs St. Blasien und eines staatlichen Gymnasiums im Schwarzwald, aber auch als Familienvater und als aktives Gemeindemitglied.
Dr. Hildegard Hagemann
Für ihre Doktorarbeit hat sie zwei Jahre lang in Malaysia recherchiert. Nach Papua Neuguinea ist sie für vier Jahre gegangen, um dort als erste Frau eine Farm für Rinder- und Kleintierzucht zu leiten und eine katholische Ausbildungsstätte aufzubauen. Als Hildegard Hagemanns Kinder schulpflichtig wurden, ist sie mit ihrem malaysischen Mann nach Deutschland zurückgekehrt und arbeitet seitdem von hier aus in der Entwicklungszusammenarbeit. Seit 2002 ist sie Projektreferentin im Sachbereich Entwicklung der Deutschen Kommission Justitia et Pax in Bonn.
Annelie Bracke
Zuhören können ist das Wichtigste im Beruf von Annelie Bracke. Sie leitet die Katholische Telefonseelsorge in Köln. "Beim Zuhören bin ich wie ein Instrument und frage mich, inwiefern das, was mir erzählt wird, etwas in mir zum Klingen bringt", sagt die studierte Psychologin und Theologin. Rund 60 mal am Tag klingelt das Telefon bei der Kölner Katholischen Telefonseelsorge. Annelie Bracke und ihre etwa 50 haupt- und ehrenamtlichen Kollegen sind rund um die Uhr kostenfrei erreichbar. Die meisten Anrufer erzählen von schwierigen Lebenssituationen, kleinen und vor allem großen Kümmernissen, von Einsamkeit, Wut, Trauer und Ratlosigkeit.
Claus Hipp
"Dafür stehe ich mit meinem Namen", sagt Claus Hipp und ist auch im besten Rentenalter noch gut beschäftigt. Zusammen mit seinen Brüdern und Söhnen lenkt der 71-Jährige die Geschicke des Babykost-Unternehmens Hipp im bayerischen Pfaffenhofen mit etwa tausend Beschäftigten. Und Hipp ist hip – bei Mutter, Vater und Kind, seit Generationen schon. Geschäftsführer Claus Hipp hat noch diverse Nebenjobs: Er malt, unterrichtet Malen und Wirtschaftswissenschaften, ist Musiker, Honorarkonsul von Georgien, Schirmherr der Münchner Tafel.
Milad Karimi
Flucht und Verrat – Bomben und Gewalt – Milad Karimi war zwölf Jahre alt, da hatte er schon die ganze Brutalität, die das Leben beinhalten kann, erfahren. Als Junge musste er mit seinen Eltern vor den Taliban aus Afghanistan fliehen – seine Mutter war Ärtzin, sein Opa Vizepräsident – die Familie in höchster Gefahr. Zunächst gelang die Flucht, aber nur bis Russland. Schlepper hatten die Familie betrogen. Erst nach über einem Jahr ging es weiter nach Deutschland. Milad Karimi landete auf der Hauptschule – und verstand nicht, dass alle lachten, wenn er sagte, dass er studieren wollte.
Kurt Gerhardt
Jahrelang war er die "Stimme des Mittagsmagazines" in WDR 2, später berichtete Kurt Gerhardt aus Brüssel. Drei Jahre aber verbrachte der Journalist als Landesbeauftragter des "Deutschen Entwicklungsdienstes" im Niger in Westafrika. Nicht nur, aber auch die Erfahrungen aus dieser Zeit haben ihn zum "Bonner Aufruf" veranlasst, den er zusammen mit Rupert Neudeck und anderen, initiiert hat.
Kristina Mohr
"Gerne experimentiere ich mit Saxophon, Narr und Bühne" sagt Kristina Mohr, die sich nicht umsonst den Künstlernamen Saxofool gegeben hat. Sie tritt gerne an ungewöhnlichen Orten auf und sie hat einen ungewöhnlichen Weg hinter sich.
Bruder Leo
Als der heutige Bruder Leo einmal in der Abteikirche von St. Matthias eine wichtige berufliche Entscheidung getroffen hat, wusste er noch nicht, dass er einmal mehrmals jeden Tag im Chorgestühl dort beten würde. Von heute aber kann Bruder Leo sehen, wie früh schon die Benediktinerabtei in seinem Leben aufschien. Bei den insgesamt 26, auch jüngeren, Brüdern, hat er eine Heimat gefunden.