Nachrichtenarchiv 16.06.2010 13:41
Ältere Menschen erinnern sich gern an ihre Vergangenheit. In der Pflege ist es wichtig, die biografischen Aspekte ihres Lebens zu kennen. Nur so kann eine wirkliche Begleitung gelingen.
Ältere Menschen erinnern sich gern an ihre Vergangenheit. In der Pflege ist es wichtig, die biografischen Aspekte ihres Lebens zu kennen. Nur so kann eine wirkliche Begleitung gelingen.
Boygroups sind etwas, was man in der christlichen Musikszene so gut wie gar nicht finden kann, denn Boygroups zeichnen sich in aller Regel ja nicht dadurch aus, für tiefgründige Messages zu stehen, sondern sie müssen gut aussehen und tanzen können und im besten Falle alles mitmachen, was die Gruppe zu einem möglichst ertragreichen Pop-Produkt macht. In den 90er Jahren gab es aber tatsächlich mal ein christliches Männer-Trio, das als eine Quasi-Boygroup auch auf Anhieb einen bis dahin nicht gekannten Erfolg in der Welt christlicher Musikfans hatte. DcTalk hieß die Band, und darauf liegt auch die Betonung, sie waren weniger eine "Group", sondern mehr eine "Band".
Chart-Einstieg auf Platz 6 der Billboard Top200: Christlich motivierte Musik ist in den USA ein ganz normaler Teil der Popmusik-Szene, und ein Mann ist nicht ganz unschuldig daran: TobyMac, der mit seinem neuen Album "Tonight" eben diesen hohen Chart-Entry geschafft hat. Er führt ein eigenes Plattenlabel, fördert junge Musiker und ist einfach ein äußert gewiefter Musik-Produzent. Rock, HipHop und sogar Reggae verkörpert er gleichermaßen glaubwürdig, er produziert Sounds, die es mit Rihanna aufnehmen können, aber hat auf der anderen Seite auch Songs, die seine tolle Live-Band in den Vordergrund stellen.
"Unterwegs in allen Zeiten – Reisen, Handel, Verkehr und Transport im Spiegel der Archäologie", unter diesem Motto steht der Tag der Offenen Tür im ehemaligen Zehnthof in Nideggen-Wollersheim. Zum 15. Mal öffnet am Sonntag das Amt für Bodendenkmalpflege des Landschaftsverbands Rheinland seine Pforten für Besucher. Im Mittelpunkt dieses Mal steht die Entwicklung der Mobilität in den vergangenen 7.000 Jahren.
Im Jahr 1880 bricht der britische Entdeckungsreisende Sir Richard F. Burton zu einer Expedition ins finsterste Ammergebirge auf. Nachdem der exzentrische Sir als Moslem getarnt den Hadsch unternommen und unter Lebensgefahr bis nach Mekka vorgedrungen ist, nachdem er in Afrika die Quellen des Nils und in Indien die Mysterien Kalis erforscht hat, fasziniert ihn ein letztes exotisches Ziel: das Passionsspiel von Oberammergau. Während die anderen Besucher der Passionsspiele als Gläubige anreisen, kommt Burton als Theaterkritiker.
Die Diözesanrichterin Dr. Elfriede Glaubitz braucht ein wunderbares Bild, um zu beschreiben, wann Ehen ungültig geschlossen worden: Bei der Heirat, sagt sie, knoten die Eheleute ein Band mit dem Sakrament der Ehe. Manchmal aber übersehen sie dabei, dass der Stoff aus dem das Band dieser Ehe gewoben wird, eine Laufmasche hat. So klein Laufmaschen zu Beginn auch sein mögen, wenn sie ungehindert weiterlaufen, können sie den ganzen Stoff auflösen.
Die Zahl der Paare, die in Beratungsstellen und bei Therapeuten Unterstützung suchen, wächst. Die Scheidungsrate steigt. Auch Paare, die vorher 20 oder noch mehr Jahre verheiratet waren, trennen sich. Sind Paare heute problemanfälliger oder einfach nur sensibler, was Ihre Beziehung betrifft? Oder sind sie vielleicht sogar lösungsorierntierter? Was sind Gründe für Probleme in der Partnerschaft? Und was muss man tun, damit eine Beziehung auch über Jahre stabil bleibt; damit sie auch Krisen und Veränderungen verkraftet? In der domradio Beratung am Donnerstag von 10-12 Uhr möchten wir Tipps geben, wie man eine Beziehung pflegen kann, damit es gar nicht erst zur Sinnkrise und zur Trennung kommt.
Das Klimpern der Schlüssel, das Rascheln des Papiers, das Tropfen eines Wasserhahns, das Pfeifen des Windes: Es sind die scheinbar unscheinbaren Geräusche, die einen Film erst zum Film machen. Ohne sie bliebe der Streifen hölzern und unnatürlich. Und deshalb muss sich jemand professionell um die Geräusche kümmern. Wilmont Schulze liefert die Töne - für TV-Serien wie "Bloch" und "Tatort" genauso wie für das Hörbuch "Die Tore der Welt". Unsere Sternzeit-Reporterin Melanie Trimborn hat den 52jährigen Geräuschemacher in seinem Studio in Köln-Weidenpesch besucht.
Eine Hommage an die Kunst des Briefschreibens, dargestellt anhand einer Liebesgeschichte zweier Personen, die unterschiedlicher nicht sein könnten! Sie: chaotisch, emotional, reiches Scheidungskind, dem Alkohol verfallen. Er: steif, pedantisch, stets beherrscht, karrierebewusst, aus intakter, eher armer Familie.
Wir sind seine größten Fans, er ist unser größter Fan! Wir haben beide klein angefangen, wir sind heute bescheiden erfolgreich, er ist der Größte im Kölner Karneval. Und wir sind uns treu geblieben über all die Jahre. Willibert Pauels, der Bergische Jung, gratuliert dem domradio zum 10. Geburtstag.
Robert Schumann wurde am vergangenen Dienstag vor 200 Jahren geboren. Der gebürtige Zwickauer war ein Komponist der Romantik, also Vertreter einer Epoche, die sich zwischen Idyll und Widerstand, Biedermeier und Vormärz bewegte. Ein Jahr vorher war Joseph Haydn gestorben, Felix Mendelssohn Bartholdy wurde nur ein Jahr vor Schumann geboren. Ähnlich wie Mendelssohn war er nicht "nur" Musiker, sondern auch sonst noch künstlerisch tätig. Während Mendelssohn ein beachtlicher Maler war, kann man bei Schumann ohne Frage von einer Doppelbegabung als Komponist und Schriftsteller sprechen, er war ein exzellenter Tagebuch- und Briefeschreiber sowie Essayist. Vor allem war er aber Gründer der bis heute erscheinenden "Neuen Zeitschrift für Musik".
Am Sonntag feierte Dr. Rainer Woelki im Kölner Dom, an der Stelle, an der er vor 25 Jahren zum Priester und vor sieben Jahren zum Bischof geweiht wurde, mit vielen Gläubigen zusammen einen festlichen Dankgottesdienst. Die Predigt hielt Erzbischof Joachim Kardinal Meisner.
Ältere Menschen erinnern sich gern an ihre Vergangenheit. In der Pflege ist es wichtig, die biografischen Aspekte ihres Lebens zu kennen. Nur so kann eine wirkliche Begleitung gelingen. Dieses "Bilderbuch" macht den Einstieg in ein interessantes und anrührendes Gespräch über die eigene Vergangenheit einfach: In meisterhaften Illustrationen entsteht die Welt der 30er, 40er und 50er Jahre in Deutschland: Ob Schul- oder Nachkriegszeit, ob erste Liebe oder Wirtschaftswunder – die Illustrationen regen die alten Menschen an, sich an die eigene Vergangenheit zu erinnern und darüber ins Gespräch zu kommen.
Eine junge New Yorker Familie, in der beide Elternteile berufstätig sind, hat für die kleine Tochter ein philippinisches Kindermädchen engagiert, das seine eigenen Kinder derweil in seiner Heimat von der Großmutter großziehen lassen muss. Drama um die Schattenseiten der globalen Wirtschafts- und Arbeitswelt, in der zwischenmenschliche Beziehungen den Regeln des Weltmarkts unterworfen werden.
Eine Frau Anfang 40, die als Hausmädchen für eine großbürgerliche chilenische Familie arbeitet, ekelt jede weitere Hilfskraft aus dem Haus, bis sie sich mit einem neuen Mädchen anfreundet. Der Film zeichnet das Wohlstandsmilieu, in dem er spielt, als widersprüchliche Welt, in der im Herren-Diener-Verhältnis alte feudale Muster weiterleben und mit moderner Lebensart kollidieren. Dabei mündet das Porträt der sperrigen, vorzüglich gespielten Hauptfigur und ihres Lebensumfelds in eine überzeugende Entwicklungsgeschichte.
Der aus der schlesischen Grafschaft Glatz stammende Kaplan Gerhard Hirschfelder (1907-1942) wurde am Sonntag im Bistum Münster selig gesprochen. Die feierliche Zeremonie fand im Dom zu Münster statt. Die Seligsprechung wurde durch den Metropolit der Kirchenprovinz Köln, Joachim Kardinal Meisner, vorgenommen.
1985 hat das Leben der Ordensschwester Lea Ackermann eine ganz neue Wendung bekommen. Eine, die ihr bis heute viele, viele Preise eingebracht hat: von Europa Frau des Jahres bis zum Guardini Preis: 1985 hat die engagierte und leidenschaftlich gegen Unrecht kämpfende Ordensfrau Solwodi gegründet: Solidarity with Women in Distress.
Südafrika steht im Mittelpunkt der Fußball-WM. Kultur und Religionen spiegeln sich auch in der Musik wieder. Die Musik Südafrikas gibt es aber nicht, stattdessen einen bunten Mix aus traditioneller und moderner Musik, voran natürlich den Jazz.
Als Adam Napier ein verlassenes Haus am Rand eines staubigen südafrikanischen Kaffs bezieht, hofft er dort auf einen Neuanfang. Nach dem Verlust seines Jobs und seines Zuhauses in Kapstadt will er hier als Dichter zu seinem wahren Selbst finden. Doch schon bald verliert er sich in der scheinbar Zeit und Welt entrückten Ödnis. Erst als er Kenneth Canning trifft, einen ehemaligen Mitschüler, kommt wieder Leben in Adams Alltag.
Insel – das steht für Urlaub schlechthin. Abstand nehmen, mit der Fähre übersetzen, am Wasser spazieren, durch das Inselinnere streifen, Inselbewohner kennenlernen.
"Hier erzielte man ausgezeichnete Preise, während man in den Kirchen bereits froh war, wenn die Leute sich herbeiließen, gratis zu kommen", schreibt der Schriftsteller Lion Feuchtwanger über seinen Besuch der Passionsspiele in Oberammergau. Die Spiele selbst bezeichnete er als "Gestümper, steif und trocken, endlos, geschraubt, bürokratisch."
Zum 7. Mal heißt es an diesem Wochenende wieder "Offene Gartenpforte". Private Gartenbesitzer öffnen Samstag und Sonntag ihre Türen und Tore und jedermann kann ihre Gärten bestaunen. Egal ob üppiger Staudengarten oder Rosengarten, ob Wassergarten oder Bauerngarten – für jeden Gartenfreund ist etwas dabei. Und das zumeist inmitten schönster Landschaft und Dörfer. Allein im Bergischen Land machen 26 private Gartenbesitzer mit.
Die Communauté de Taizé besteht seit 70 Jahren. Aus diesem Anlass, und zum fünften Jahrestag des Todes von Frère Roger, erscheinen auf den Internetseiten von Taizé jeden Monat bisher unveröffentlichte Aufnahmen von Gesprächen mit Frère Roger.