Konzerte vor mehreren zehntausend Zuschauern, das ist Alltag für Grönemeyer, U2 und Madonna. Dass an denselben Orten allerdings auch Musiker auftreten, die zum gemeinsamen Lobgesang trommeln, das ist - zumindest in Deutschland – neu. Der Dokumentarfilm "Radically Loved" begleitet eben diese "Stars" der ganz besonderen Art bei ihren Konzerten auf allen Kontinenten der Erde. In der Sternzeit erklärt der Produzent des Films den Reiz und die Kraft solcher Massenveranstaltungen. Außerdem sind die Verantwortlichen von "Joachim Neander Remixed" im Gespräch, einem Projekt, das den evangelischen Kirchenlieddichter wieder aufleben lässt.
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Ein Beitrag von Radio Vatikan: Exerzitien zur Fastenzeit
Sternzeit am 04. März
Ein Beitrag von Ina Rottscheidt: Eine ganz andere Geschichte
Kapitelsamt aus dem Kölner Dom
domradio.de übertrug am Fünften Fastensonntag das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom. In seiner Predigt zum Johannes-Evangelium rief der Kölner Generalvikar Dominik Schwaderlapp dazu auf, stets solidarisch mit Christus und Kirche zu sein. Auch in schweren Zeiten sei es Aufgabe der Christen, zum eigenen Glauben zu stehen. Schwaderlapp erinnerte in dem Zusammenhang an die zurückliegende Afrika-Reise von Benedikt XVI. und die Kritik von Medien und Politikern.
Kapitelsamt aus dem Kölner Dom - Hirtenbrief des Kölner Erzbischofs
domradio.de übertrug am Ersten Fastensonntag das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom. Es zelebrierte Domkapitular Dr. Günter Assenmacher. An Stelle der Predigt verlas Prälat Assenmacher das Fasten-Hirtenwort des Kölner Erzbischofs Joachim Kardinal Meisner. Hauptthema: Priesterberufung und Sorge um Priestermangel.
Kapitelsamt aus dem Kölner Dom
domradio übertrug am Zweiten Fastensonntag das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom in Bild und Ton. In seiner Predigt rief Domkapitular Prof. Dr. Norbert Trippen zum Gebet für die Opfer des Kölner Stadtarchiv-Unglücks auf. "Möge Gott ihnen ein Stück seiner Herrlichkeit schenken."
Feier zu "750 Jahre Grundsteinlegung Altenberger Dom" mit Kardinal Meisner
Anlässlich des Jubiläums feierten Joachim Kardinal Meisner und Abt Gregor Henckel-Donnersmarck vom Zisterzienserstift Heiligenkreuz am Sonntag ein Pontifikalamt in der ehemaligen Zisterzienser-Abteikirche. In seiner Predigt erinnerte der Kölner Erzbischof an den Dom als "Faustpfand der bleibenden Gegenwart Gottes in unserer Mitte".
Kapitelsamt aus dem Kölner Dom / Lateinisches Hochamt aus St. Aposteln
domradio.de übertrug am Dritten Fastensonntag das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom. Prediger und Zelebrant war Domkapitular Dr. Robert Kümpel. In seiner Predigt geht er auf die Frage nach den Gründen für das Todesurteil gegen Jesu ein. domradio übertrug auch das Lateinische Hochamt aus St. Aposteln. Zelebrant und Prediger war Pfarrer Christoph Biskupek. Er beschäftigt sich in seiner Predigt mit guten und schlechten Aggressionen, auch im Hinblick auf den Amoklauf von Winnenden.
Lateinisches Hochamt aus dem Kölner Dom
domradio.de übertrug am Vierten Fastensonntag das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom. In seiner Predigt macht sich Stadtdechant Prälat Johannes Bastgen Gedanken zu der chinesischen Weisheit: Es war einmal ein Mann, den ängstigte der Anblick seines eigenen Schattens so sehr, dass er beschloss, ihm davon zu laufen. Auch in unserer Gesellschaft, so Bastgen, gebe es viele Schatten. "Aber laufen müssen wir nicht - weil Gott etwas an uns liegt."
Das Wort zum Samstag am 28. Februar 2009
Am Aschermittwoch ist alles vorbei? Nicht ganz. Willibert Pauels erklärt noch einmal auf seine Art, worum es geht in der Fastenzeit. Denn im Grunde genommen ist Karneval, Fastenzeit und Ostern der Dreisprung unseres Lebens.
Das Wort zum Samstag am 07. März 2009
Willibert blickt zurück: auf die Wellen der Empörung, die in den vergangenen Wochen über die Länder dieser Welt zogen nach der Pius-Entscheidung von Papst Benedikt XVI. Und fragt sich: Warum dürfen tatsächliche Antisemiten sein, wie sie sind, und niemand regt sich auf? Und denkt dabei: an Mr. Spock von der Enterprise.
BWV 156
Die Advents- und die Fastenzeit waren die Zeiten, in den Bach etwas weniger als sonst zu tun hatte. Denn ansonsten musste er ja für jeden Sonn- und Feiertag eine eigene Kantate komponieren und diese dann auch gleich zweimal aufführen. Vormittags in der einen, nachmittags in der anderen Leipziger Stadtkirche. Ausnahme: Die Advents- und Fastenzeit. Der Grund: Diese Zeiten galten als "tempora clausa", also als geschlossene oder stille Zeiten. Zwischen dem heutigen Fastensonntag Invocavit und dem Karsamstag wurde in den Gottesdiensten keine Musik aufgeführt.
BWV 157
Für jeden Sonn- und Feiertag musste Johann Sebastian Bach zu seiner Leipziger Zeit eine eigene Kantate schreiben. Ausgenommen waren nur die Advents- und die Fastenzeit. Dem Charakter dieser Zeit entsprechend gab es keine Musik in den Leipziger Kirchen.
BWV 54
"Widerstehe doch der Sünde": - so lautet der Titel der heutigen Kantate - ein relativ kurzes Werk: Die Aufführungsdauer beträgt weniger als eine Viertelstunde. Früher glaubte man, die Kantate sei ursprünglich mal länger gewesen und uns sei nur ein Teil überliefert. Dies ist aber nach heutigem Wissensstand nicht der Fall. Das Werk ist vielmehr im wahrsten Sinne des Wortes eine "Cantata", ein Singstück für eine einzige Stingstimme und nach dem einfachsten Schema dieser Gattung angelegt, indem zwei Arien um ein einziges Rezitativ gruppiert werden.
BWV 103 - Karfreitag
"Ihr werdet weinen und heulen": Das ist die Überschrift der Kantate BWV 103. Und auch wenn Bach diese Kantate nicht extra für den heutigen Karfreitag komponiert hat - zu Bachs Zeiten gab es in der Passionszeit keine Kirchenmusik in den Leipziger Kirchen- passt diese Kantate doch ganz gut zum heutigen Tag.
BWV 106 -Judica
Noch vierzehn Tage bis Ostern, heute feiert die Kirche den sogenannten Passionssonntag. Und das heißt: Wir befinden uns nach wie vor mitten in der Fastenzeit und damit in der Zeit, in der zu Bachs Zeiten in Leipzig keine komponierte Kirchenmusik in den Gottesdiensten aufgeführt wurde. Dem Charakter dieser Zeit entsprechend. Und so steht heute eine Kantate im Mittelpunkt, die unter der Bezeichnung "Actus tragicus" bekannt geworden ist. Nämlich die Kantate "Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit". Johann Sebastian Bach hat sie wahrscheinlich im Jahr 1707 geschrieben, also zu seiner Zeit in Mühlhausen. Der Anlass war eine Trauerfreier. Möglicherweise die Trauerfeier seines Onkels Tobias Lämmerhirt, der am 10. August 1707 gestorben war und Bach 50 Gulden vermacht hatte.
BWV 182 - Palmsonntag
"Himmelskönig, sei willkommen": So der Titel der Kantate von Johann Sebastian Bach für den heutigen Palmsonntag. Und bei dieser Kantate darf man erwarten, dass Bach sich mit ihr noch mehr Mühe gegeben hat als sonst. Denn: Diese Kantate ist wohl die erste nach seiner Ernennung zum Konzertmeister am Weimarer Hof, die am 2. März 1714 ausgesprochen wurde und ihm die monatliche Komposition neuer Kantaten zur Auflage macht. Drei Wochen nach seiner Ernennung, am 25. März 1714, am Palmsonntag, kam Bach dieser neuen Pflicht zum ersten Mal nach.
Ein Beitrag von : Am Aschermittwoch...
Prof. Wolfgang Ockenfels
Welchen moralischen Maßstäben unterliegen die Wirtschaftsmanager? Und wäre es zu der Bankenkrise gekommen, wenn sich alle Verantwortlichen an einer zeitgemäßen Wirtschaftsethik orientiert hätten?
Ein Beitrag von Volker van Haaren: Sozialpolitischer Aschermittwoch in Essen
Ein Interview mit Prälat Josef Sauerborn (Künstlerseelsorger): Zur Bedeutung des Aschermittwochs der Künstler
Ein Beitrag von Monika Krawiecki: Opelaner demoonstrieren
u.a. mit Homers "Der listige König Odysseus"
Die Dichtungen Homers gehören zu den ältesten und großartigsten Zeugnissen der griechischen und damit der abendländischen Literatur. Besonders die langen Irrfahrten des listigen Königs Odysseus und seiner Gefährten auf der Heimkehr aus dem Trojanischen Krieg sind schon jedem Schüler als aufregende Abenteuergeschichten bekannt. Das griechische Original ist in Versen geschrieben – in sogenannten Hexametern. Der Altphilologe Dr. Kurt Steinmann hat das opulente Epos jetzt neu übersetzt. Als "prächtiges Festmahl" ist seine Übertragung gelobt worden. Am kommenden Donnerstag, 5. Februar, stellt er seinen Homer in Köln in der Lengenfeld´schen Buchhandlung vor. In domradio Bücher erzählt er, was das besondere seiner Übersetzung ist.
Nachrichtenarchiv 26.02.2009 11:13
Mit Homer begann die europäische Literatur. Sein Menschheitsepos um die Abenteuer des listenreichen Odysseus und dessen Gefährten wurde zum Leitstern für die bedeutendsten Dichter von Vergil über Dante und Shakespeare bis in die Neuzeit. Noch heute ist Homers "Odyssee", dieser "Triumph des Erzählens" (Virginia Woolf), die sinnfälligste Metapher für das Leben des Menschen und sein Schicksal in der Welt. Die vorliegende sprachmächtige neue Übertragung in Versen, ein sorgfältiger Anmerkungsapparat mit Stellenkommentar und ein Nachwort des Homer-Fachmanns Walter Burkert machen diesen Band zu einer prachtvollen Referenzausgabe für "Odyssee"-Kenner wie -Entdecker. Nach langen Jahren der Belagerung und dem ersehnten Sieg über Troja zieht es König Odysseus zurück in die griechische Heimat. Doch die Überfahrt gestaltet sich gefahrenreich und stellt die Einfallsgabe dieses ebenso klugen wie humor- und phantasievollen Helden in zahlreichen populär gewordenen Episoden auf eine harte Probe: Um sich aus der Gefangenschaft des Kyklopen Polyphem zu befreien, nennt sich Odysseus "Niemand" und sticht dem Riesen sein einziges Auge aus. Den Gesängen der zwitterhaften Sirenen widersteht der umsichtige König, indem er die Ohren seiner Gefährten mit Wachs verklebt und sich selbst an den Schiffsmast fesseln lässt - da lauert mit den Seeungeheuern Skylla und Charybdis bereits neue Bedrohung.