Campino, der Frontmann der Toten Hosen, ist jedes Jahr mindestens eine Woche lang in Meschede. Und da ist Campino einer von vielen, denn der Bedarf ist groß: Das Gästehaus der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede ist immer voll. Das Kloster im Sauerland ist weithin für seine Gastfreundschaft bekannt. Aber auch dafür, dass sich dort Ordensbrüder um die Gäste kümmern, die viele nachhaltig beeindrucken.
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Anne Schneider
Von guten Mächten wunderbar geborgen, zu diesem Gedicht von Dietrich Bonhoeffer, im KZ in den Tagen vor seiner Ermordung geschrieben, haben Anne und Nikolaus Schneider ein ganzes Trostbuch geschrieben. Ein Trostbuch - obwohl die beiden ihre jüngste Tochter haben begraben müssen. Gottvertrauen, trotz alledem.
Elisabeth Stenmans
Elisabeth Stenmans war noch ein junges Mädchen, als sie während einer Kreuzfahrt auf dem Nil mit ihren Eltern für sich beschloss: diesen Reichtum, diesen Luxus will ich nicht für mich alleine: Ich will teilen. Für Elisabeth Stenmans ist dieses teilen- wollen auch eine logische Folge, ein Auftrag des Evangeliums, den sie ganz persönlich nimmt.
Ein Pater auf der Matte
Warum er Ringer wurde? "Handball war mir zu brutal", entgegnet Dominikanerpater Wolfgang Sieffert gut gelaunt. Regelmäßig geht der Ordensbruder und Priester als Ringer auf die Matte. Der Sport kommt seiner inneren Einstellung als kämpferischer Seelsorger nahe. "Ich will nicht aufgeben, ohne für eine Sache gekämpft zu haben", betont Pater Wolfgang.
Ein Pater auf der Matte
Warum er Ringer wurde? "Handball war mir zu brutal", entgegnet Dominikanerpater Wolfgang Sieffert gut gelaunt. Regelmäßig geht der Ordensbruder und Priester als Ringer auf die Matte. Der Sport kommt seiner inneren Einstellung als kämpferischer Seelsorger nahe. "Ich will nicht aufgeben, ohne für eine Sache gekämpft zu haben", betont Pater Wolfgang.
Peter Frey
In Sachen Politik ist er das Gesicht des ZDF: Dr. Peter Frey. Seit sieben Jahren leitet er das ZDF-Hauptstadtstudio in Berlin. Gleichzeitig ist er Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken und damit wie geschaffen als Gesprächspartner in unserer Menschen-Sendung.
Hannelore Bartscherer
Seitdem Hannelore Bartscherer in Rente ist hat sie noch mehr Zeit, das zu tun, was sie mit aller Leidenschaft tut: organisieren, sich einmischen, sich einsetzen und unterwegs sein. Als Vorsitzende des Katholikenausschusses in Köln hat sie die ideale Funktion, um das alles auch öffentlich wirksam zu tun. Aber Hannelore Bartscherer ist auch begeisterte Matthiaspilgerin und leitet eine Bruderschaft, mit der sie jedes Jahr nach Trier pilgert.
Vereint durch Schindlers Liste
Als Michael Emge ins Konzentrationslager kam, war er elf. Genauso alt wie ein Mädchen aus NRW, das den Holocaust-Überlebenden mehr als sechs Jahrzehnte danach getroffen hat. Eine unglaubliche Geschichte zweier Menschen, die Violine spielen und durch Schindlers Liste vereint wurden.
Henrike Kirsch
Es ist ein bisschen wie verliebt sein, sagt die Künstleragentin Henrike Kirsch, wenn man sie fragt, warum sie vor Kurzem zum katholischen Glauben konvertiert ist. Henrike Kirsch ist einen langen, intensiven Weg gegangen, mit vielen Fragen, nach Gott und Sinn und ihrem eigenen Platz in dieser Welt.
Klaus Langen - ein Kaffeeröster bleibt sich treu
Klaus Langen war schon immer einer von den ganz ehrlichen. Er stammt aus einer Kaffeedynastie - aber er ist aus dem Familienbetrieb mit einer eigenen Firma ausgeschieden, um fairen Kaffee, zusammen mit Kaffeebauern aus Honduras und dem Kolpingwerk, anbieten zu können.
Martin Buchholz
Was er will: Geschichten erzählen. Wahre, echte. Und zuweilen ganz heftige. Wie die von Eugenie, mit der Martin Buchholz in Ruanda den Mörder ihrer Mutter aufgesucht hat. Oder die von dem holländischen Liebespaar im zweiten Weltkrieg, das die deutschen Besatzer überfiel und Lebensmittelmarken erzwang, um damit die Juden, die es zu Hause versteckte, zu schützen. Der Mann starb – alle Juden überlebten.
Thomas Schiffelmann
Eigentlich war er gerne Banker. Aber dann kam der Weltjugendtag in Köln - und Thomas Schiffelmann wurde noch deutlicher: Geld ist nicht alles. Um herauszufinden, was er denn mit seinem Leben noch anfangen möchte und wohin Gott ihn ruft, gab er seinen gut dotierten Job bei der Paxbank auf, packte seinen Rucksack und machte sich nach Lateinamerika auf. Als er zurück kam wusste er: Priester will er nicht werden - in den alten Beruf aber auch nicht zurück.
domradio - Menschen: Weihbischof Franz Grave
Bergsteigen, Ski-Langlauf und Fußball sind seine Hobbys. Für deren Pflege bleibt aber wenig Zeit. Das hat sich auch nicht geändert, seit Papst Benedikt vor einigen Monaten den altersbedingten Rücktritt von Weihbischof Franz Grave angenommen hat. Immer noch hat der Mittsiebziger alle Hände voll zu tun. Auch im Bistum Essen ist sein Rat natürlich weiterhin gefragt.
Hasso von Samson
"Ich bin eine Grüne Dame", sagt Hasso von Samson oft, wenn er ein Krankenzimmer betritt. "Das erheitert und daraus ergibt sich sofort ein Gespräch." Seit 27 Jahren macht er jeden Mittwochnachmittag im Evangelischen Krankenhaus in Bergisch Gladbach ehrenamtlich Krankenbesuche, hat jahrelang den Besuchsdienst auch organisiert.
Christian Nürnberger
Eigentlich hatte er nach viel aufrichtiger Auseinandersetzung und einigen Semestern Theologie, mit dem Thema Gott und Kirche schon abgeschlossen und ging als Agnostiker durchs Leben: der Journalist Christian Nürnberger. Aber dann waren es ausgerechnet die Kirchen und Pfarrgemeinden, die sich für seine Kapitalismuskritik "Machtmissbrauch" interessierten.
Marlene Büchel
Die "Casa Angela" ist heute ein Zufluchtsort für Mädchen, die nicht wissen wohin, in Bad Münstereifel. Gegründet hat die "Casa Angela" Marlene Büchel, Mutter von fünf Kindern, die jahrzentelang im eigenen Restaurantbetrieb gearbeitet hat. 14 bis 25jährige junge Frauen können mit ihren Kindern in der Casa Angela wohnen, bis sie auf eigenen Füssen ins Leben gehen können. Inspiriert ist dieses Haus - und das ganze Leben - von Marlene Büchel von Angela von Merici. Wie Angela Merici, will Marlene Büchel ein einfaches, christliches und sozial engagiertes Leben führen. Sie hat eine kleine Gemeinschaft nach den Grundsätzen von Angela Merici gegründet... worum es dabei vor allem geht - das erzählt Marlene Büchel in der Sendung Menschen.
Marianne Hilger
"Mädchen heiraten ja doch... " sagte der Vater. Und entschied, dass Marianne Hilger trotz hervorragender Zeugnisse auf dem Gymnasium abgehen musste. Damals musste Marianne Hilger sich fügen. Aber, nachdem das Jüngste ihrer vier Kinder (wovon ein Kind behindert ist) dann im Teenageralter war, war sie nicht mehr zu halten. Erst Abitur, dann Studium, Theologie. Dann Ausbildungen: Gestaltberatung, Supervision. Und mit 56 Jahren hat sie ihre erste Stelle, eine Traumstelle, angetreten.... Wie sie das alles geschafft hat? Das weiß sie heute auch nicht mehr. Und wenn das für sie klingt wie im Märchen, dann können wir versichern, dass es die reine Wahrheit ist.
Maria von Blumencron
Ihre Eltern schicken sie fort, obwohl sie wissen, dass sie ihre Kinder nie mehr wieder sehen werden - und obwohl die Flucht über den Himalaya für ihre Kinder lebensgefährlich ist: auf dieser Flucht erfrieren vielen tibetischen Kindern Hände oder Füße oder sie überleben es gar nicht.
Faten Mukaker
Die zehn Meter hohe Mauer, die die Israelis rund um die besetzen palästinensischen Gebiete bauen, führt mitten durch Faten Mukakers Garten. Dass die Familie, nachdem es kaum noch Arbeitsmöglichkeiten für Palästinenser gibt, die Oliven und anderen Früchte dringend brauchen würden - ist fast noch das kleinste Problem.