Nachrichtenarchiv 26.01.2008 13:53
Alceste hasst und verachtet die Welt, in der er lebt: Überall sieht er Lüge, Selbstsucht und Verstellung. Einen Menschen gibt es allerdings, den Alceste liebt, die schöne Célimène, obwohl ihn ihr Kokettieren mit anderen Männern in tiefe Verzweiflung treibt. Es ist eine lächerliche Welt, die Molière zeichnet, Schein bedeutet mehr als Sein, angebliche Freunde fallen sich in den Rücken. Auch Alceste ist lächerlich in der Maßlosigkeit und Inkonsequenz seiner Ansprüche.