Politische Wirren und Ausnahmezustand: Das Kolpingwerk in Honduras bittet um Spenden zum Kauf von Lebensmitteln
Rufino, Koordinator der Kolpingarbeit in Honduras, ist verzweifelt: In E-Mails schildert er die katastrophale Lage der Menschen und der Kolpingmitglieder in der Provinz "El Paraiso", die nur 100 Km von der Hauptstadt Tegucigalpa entfernt in der Grenzregion zu Nicaragua liegt. Immer wieder kommt es nach Rufinos Aussagen zu Übergriffen der sogenannten Sicherheitskräfte auf Zivilpersonen. Da werden Menschen zusammengeschlagen, weil sie öffentlich ihre Meinung sagen wollen oder an einer Demonstration teilnehmen. Noch viel schlimmer ist aber die Versorgungslage der Menschen. Durch den Ausnahmezustand, der immer wieder tagelang verordnet wird, haben sich die Preise für die Grundnahrungsmittel vervielfacht. "Das macht unseren Leuten wirklich zu schaffen."