Prof. Dr. Dr. Holger Zaborowski
Die Hinrichtung des Sokrates, die Kreuzigung Christi und die Wurzeln Europas aus der Sicht des Philosophen.
Die Hinrichtung des Sokrates, die Kreuzigung Christi und die Wurzeln Europas aus der Sicht des Philosophen.
Tagebau Hambach und Kommunionkinder im sozialen Brennpunkt, Armut in Afrika und Arbeit in der Industrie: für Hans Otto von Danwitz, Leiter der "Gemeinschaft der Gemeinde" der Stadt Düren, gehört politisches Engagement zu seinem Priestersein.
Ist es aus humanen und christlichen Gründen geboten, notfalls auch durch Krieg Völker von diktatorischen Regimen zu befreien?
Sozialethiker und Entwicklungshilfeexperten diskutieren über die Rolle der Kirchen, Frieden zu stiften.
Nur noch wenige Tage bis Weihnachten – Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki lenkt den Blick auf eines unserer ältesten Adventslieder: "Tauet Himmel den Gerechten", das Hoffnungslied ist mit seiner Sehnsucht nach Frieden und Gerechtigkeit heute aktueller denn je.
Lk 23,45b-47
Bürgerkrieg, Gewalt und Drogenkonflikte beherrschen weite Teile Lateinamerikas. Deswegen hat Adveniat in diesem Jahr die Friedensarbeit in den Mittelpunkt seiner traditionellen Weihnachtsaktion 2015 gestellt.
Bananen und Orangensaft, Schokolade und Tee – längst liegen viele Produkte aus gerechtem Handel auch in Discounter-Regalen. Die Königsdisziplin des Fairtrade ist aber nach wie vor der Kaffee. Am Beispiel von COMSA, einer Kaffee-Kooperative in Honduras, zeigen wir, was der faire Handel den Kleinbauern tatsächlich bringt.
Der Leiter des Bereichs "Weltkirche und Migration" der Deutschen Bischofskonferenz, Ulrich Pöner, zu friedens- und sicherheitspolitischen Positionen der katholischen Kirche.
Die Diskussionen um das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP haben das Thema des uneingeschränkten Handels wieder in das Interesse der Öffentlichkeit gerückt: Grenzüberschreitender Warenverkehr ohne Zölle oder Importquoten schafft – so versprechen es Befürworter – mehr Wachstum, Wohlstand und mehr Arbeitsplätze. Doch profitieren wirklich alle?
Zu mehr Barmherzigkeit ruft Domkapitular Robert Kümpel auf, denn auch Gott sei "kein Gerechtigkeitsfanatiker". domradio.de übertrug am 24. Sonntag im Jahreskreis das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom. Hauptzelebrant war Domkapitular Kümpel.
Im Gespräch über Kapital
Ist Kirche noch sozialer Kitt?
Ein Leben lang hat der Autor und Journalist für die Gerechtigkeit in der Arbeitswelt gekämpft. Jetzt blickt er mit Moderator Tommy Millhome zurück, plant aber schon neue Aktivitäten…
Als "brutale Realität" hat Prälat Josef Sauerborn den Einsatz von Söldnern bezeichnet. Bezahlte Soldaten wie im Lukasevangelium gebe es auch heute noch. "Nichts davon ist Vergangenheit."
Die deutsche Wirtschaft geht aus der Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre gestärkt hervor. Sie erfährt einen Aufschwung wie kein anderes Land in Europa. Doch wem kommt dieser Aufschwung zugute? Der Sozialethiker Friedhelm Hengsbach ist überzeugt: Die ökologische Frage ist die soziale Frage des 21. Jahrhunderts.
Zu einem verantwortungsvollen Einsatz hat Joachim Kardinal Meisner junge Soldaten der Bundeswehr aufgerufen. "Ihr stellt euch mit eurer Aufgabe in den Dienst wahrer Menschlichkeit zum Schutz der Freiheit und des Friedens und damit zum Schutz des menschlichen Zusammenlebens in dieser Welt", sagte der Kölner Erzbischof beim 35. Internationalen Soldatengottesdienst im Kölner Dom, zu dem auch Verteidigungsminister de Maizière angereist war.
Der Mensch hat in das Ökosystem der Erde eingegriffen und damit den fortschreitenden Klimawandel verursacht. Vielerorts ist dieser Wandel heute deutlich spürbar und bedroht die natürliche Lebensgrundlage weltweit. Ressourcen werden knapp, Meeresspiegel steigen und Umweltkatastrophen häufen sich. Auf dem Weltklimagipfel im südafrikanischen Durban verhandeln die Staaten der Vereinten Nationen über einen Ausweg und die Fortführung des Kyoto-Protokolls.
Alessandro Scarlatti ist heute – wenn überhaupt – für seine Opern bekannt. In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts war er als Komponist sehr schätzt und hatte große Erfolge mit seinen Opernaufführungen. Dazu schrieb Scarlatti auch Kantaten, Oratorien und Serenaden. Der Italiener hatte angesehene Kapellmeisterstellen in Neapel und Rom inne. Ebenfalls berühmt wurde sein Sohn Domenico, der einen fantastischen Ruf als Cembalist hatte und ein direkter Konkurrent zu Georg Friedrich Händel war. Aus Anlass des Festes Mariä Geburt am 8. September erklingt von Alessandro die "Vespro della Beata vergine".
domradio.de übertrug am Vierten Adventssonntag das Kapitelsamt aus dem Kölner Dom. Zelebrant und Prediger ist Domkapitular Robert Kümpel, der, angelehnt an das heutige Evangelium, Josef in den Mittelpunkt seiner Predigt stellte: ein "gerechter" Mann.
Zum Nachdenken über die Lebenseinstellung hat am Sonntag Domkapitular Norbert Trippen aufgerufen. Eine gerechte Verteilung der Güter auf der Welt weiche immer mehr dem Streben der Vermögenden, ihren Besitz zu sichern. Dies aber entspreche nicht der Botschaft Christi.
In einer Diskussion im Sternzeitforum hat Gereon mal gesagt, dass er es gar nicht so schlecht oder sogar wichtig findet, wenn die Musik im Gottesdienst anders klingt, als das, was einen im Alltag umgibt, denn schließlich sei der Sonntag ja auch ein "Feiertag", und da würde es ja Sinn machen, wenn sich auch die Musik abhebt und eben nicht "alltäglich" ist. Diese Ansicht passt ganz gut zu unserer heutigen CD. Bei der geht es nämlich so ziemlich um die schrägsten Aussagen des Christentums: Schon das Osterfest kürzlich ist einem Unbetroffenen ja schwer zu vermitteln: Gott lässt seinen eigenen Sohn Mensch werden, um ihn anschließend am Kreuz sterben zu lassen, um sich dadurch auf ewig mit den Menschen zu versöhnen. Das muss man erstmal verdauen.
Jedes Jahr erscheinen pünktlich vor dem Ersten Advent zahllose CDs mit Advents- und Weihnachtsmusik. In der Sendung "Musica" stellen wir ausgewählte Neueinspielungen vor - von klassischen Weihnachtsliedern bis hin zu längst vergessenen Schätzen der Kirchenmusik. Und: die Schola des österreichischen Stiftes Heiligenkreuz führt ausgerechnet mit Gregorianischem Choral die Klassik-Charts an - was es mit den Gesängen aus dem Mittelalter auf sich hat, darum geht es auch in der Sendung.
Menschliche Arbeit ist nicht notwendig Erwerbsarbeit. Ein großer Teil der gesellschaftlichen Leistung wird durch unbezahlte Arbeit erbracht. Technologischer Fortschritt ermöglicht Wertschöpfung bei gleichzeitigem Abbau von Arbeitsplätzen. Für immer mehr Menschen ist das Einkommen aus Erwerbsarbeit nicht mehr existenz- und auch nicht alterssichernd. Viele soziale und kulturelle Leistungen sind nicht bezahlbar, aber dennoch notwendig für das Funktionieren unserer Gesellschaft.
Die zehn Meter hohe Mauer, die die Israelis rund um die besetzen palästinensischen Gebiete bauen, führt mitten durch Faten Mukakers Garten. Dass die Familie, nachdem es kaum noch Arbeitsmöglichkeiten für Palästinenser gibt, die Oliven und anderen Früchte dringend brauchen würden - ist fast noch das kleinste Problem.