Nachrichtenarchiv 29.11.2011 11:58
Schon die Ouvertüre von Humperdincks Oper Hänsel und Gretel lädt ein zum Träumen. Hänsel und Gretel, die Kinder des armen Besenbinders, sie müssen träumen. Denn wohl nur so können sie ihren tristen Alltag ertragen. Sie träumen vom guten Essen, das sie nicht haben, und sie spielen gern: Ihr Herumtollen, ihre Phantasien, helfen Ihnen hinaus aus ihrer grauen Welt. Das Spielen hat böse Folgen, Hänsel und Gretel erledigen nicht die ihr aufgetragenen Arbeiten, im Gegenteil, ihr Spiel richtet Chaos an, ein Tonkrug geht zu Bruch. Die heimkehrende Mutter ist verzweifelt. Dramatisch wird sie hier, die gerade noch so verträumte Oper.