Der Papst im Heiligen Land
Seine erste Auslandsreise in diesem Jahr führt Papst Franziskus ins Heilige Land. Vom 24. bis 26. Mai will er Israel, das Westjordanland und Jordanien besuchen. Der Zeitpunkt ist kein Zufall.
Seine erste Auslandsreise in diesem Jahr führt Papst Franziskus ins Heilige Land. Vom 24. bis 26. Mai will er Israel, das Westjordanland und Jordanien besuchen. Der Zeitpunkt ist kein Zufall.
„Du Hirte Israel, höre“: Das ist die Überschrift der Kantate, die Johann Sebastian Bach für den heutigen 3. Sonntag der Osterzeit komponiert hat. Und barocker als diese Kantate kann eine Kantate eigentlich nicht sein. Die Darstellung des ländlichen Lebens, speziell des Hirtenmilieus, ist das Thema der Barockzeit, welches sowohl in der Malerei, aber auch in Dichtung und Musik immer wieder gerne aufgegriffen wurde. Und so passt auch das Bild von Jesus, als dem guten Hirten perfekt in diese Zeit. Zur Zeit Bachs war diese Stelle aus dem Johannesevangelium die Textstelle, die in den Gottesdiensten zu hören war.
Levante – eine alte, nicht leicht zu fassende Bezeichnung für die Länder des östlichen Mittelmeeres. Allgemein steht Levante für den "Osten" oder das "Morgenland", im Besonderen meint es aber den Kulturraum von Israel und des Libanons und bringt deren kulturellen Herausforderungen zum Ausdruck:
Der gegenwärtige Konflikt in Israel und Palästina ist nur der Höhepunkt in der Geschichte der Auseinandersetzungen im Nahen Osten. In ihm verflechten sich jahrhundertealte politische Interessen, mangelndes Verständnis zwischen Orient und Okzident sowie unterschiedliche soziale und ökonomische Lebensgrundlagen.
Mit diesem Oratorium trieb Georg Friedrich Händel die Lautmalerei in der Barock-Musik auf die Spitze: Stechmücken schwirren, Frösche fallen vom Himmel, Erstgeborene werden getötet.
Der zweite Teil des Oratoriums "Elias" schließt an Mendelssohn musikalischer Schilderung des Gottesurteiles auf dem Karmel an. Dort hat Elias eindrucksvoll die Macht Jahwes bewiesen, während die Baal-Propheten versagten. Doch nach dem Triumph muss er fliehen, weil die Frau des israelischen Königs Anhängerin des Baalskultes ist. Allein und einsam will Elias eigentlich nur noch sterben, doch Jahwe richtet ihn wieder auf, er zeigt sich ihm sogar als er in einer Höhle auf dem Berg Horeb lagert. Später wird der Prophet schließlich in den Himmel enthoben. Das Oratorium endet mit einem großangelegten Schlusschor.
An diesem Sonntag wird die domradio-Sommerreihe mit Oratorien von Georg Friedrich Händel fortgesetzt. Vergangenen Sonntag gab es die beiden ersten Teile des Werkes "Israel in Ägypten" zu hören. Heute folgt der dritte Teil. Dann gibt es den ersten Teil der Komposition "Jephta" aus dem Jahr 1751. Es ist das letzte komplett neu komponierte Oratorium von Händel vor dessen Tod.
Von Freitag an besucht Papst Benedikt XVI. das Heilige Land, macht Station u.a. in Jordanien, Jerusalem und Nazareth. Er wird eine Moschee, die Klagemauer und die Grabeskirche aufsuchen, auch für Normal-Reisende bedeutende Ziele im Heiligen Land.
In Israel und Palästina leben rund 30.000 Filipinos, meist katholisch, als Wanderarbeiter. 95% sind im Gesundheitsdienst tätig und 5% im Haushalt. Im Gesundheitsdienst nehmen sie sich hauptsächlich der alten, der kranken und der behinderten Menschen an. Die meisten Dienstgeber sind Juden. Die Philippine Chaplaincy möchte diesen Menschen die beste pastorale Betreuung geben.
"Tu weg von mir das Geplärr Deiner Lieder; denn ich mag Dein Harfenspiel nicht hören! Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach": Das sind Worte aus dem Buch des Propheten Amos. Etwas freier übersetzt, mahnt Gott dort im fünften Kapitel an, dass es ihm zu viel frommes Getue gibt mit Feiertagen, Opfern und auch Musik. Alle Verehrungen und Lobpreisungen beeindrucken lassen ihn völlig kalt, wenn sie nicht in eine gerechtere Welt münden.
An diesem Sonntag wird die domradio-Sommerreihe mit Oratorien von Georg Friedrich Händel fortgesetzt. Vergangenen Sonntag gab es die beiden ersten Teile des Werkes "Israel in Ägypten" zu hören. Heute folgt der dritte Teil. Dann gibt es den ersten Teil der Komposition "Jephta" aus dem Jahr 1751. Es ist das letzte komplett neu komponierte Oratorium von Händel vor dessen Tod.
Im Mai feierte der Staat Israel den 60. Jahrestag seiner Gründung. Über alle Krisen und Kriege hinweg hat Israel seinen demokratischen Charakter und seine Wertschätzung der Freiheit bewahrt. Willibert Pauels auch ein Freund Israels und der jüdischen Kultur, und so nutzt er sein Wort zum Samstag diesmal als Aufruf gegen Antisemitismus. Und dann ist da ja noch der jüdische Humor
Eine klingende Reise durch die Kulturgeschichte des Heiligen Landes von den biblischen Anfängen bis in die Gegenwart, mit über 50 Musikbeispielen, künstlerisch gestaltete CD-Edition (16 Seiten) mit Zeittafel und zahlreichen farbigen Abbildungen. Eine musikalisch illustrierte Reise durch die Geschichte und Kultur der Hanse, mit über 50 Musikbeispielen aus der Zeit der Hanse, künstlerisch gestaltete CD-Edition (16 Seiten) mit Zeittafel und zahlreichen farbigen Abbildungen.
Israel feiert in diesen Tagen den 60. Jahrestag seiner Staatsgründung. Bei all den Konflikten, vor denen der Nahe Osten schier unüberwindlich steht, ist die Region dennoch ein faszinierendes Reiseziel. Neben den Heiligtümern der verschiedenen Religionen locken auch Ziele, die nicht unbedingt in den Reiseführern stehen: domradio ist unterwegs zur Olivenernte in Galiläa, besucht das Weingut Cremisan in der Nähe von Bethlehem und das vor allem von deutschen Pilgern bewohnte Paulus-Haus in Jerusalem.
In Jerusalem laufen die Vorbereitungen zum 60. Jahrestag der Ausrufung des Staates Israel am 14. Mai auf Hochtouren: Staatsgäste aus aller Welt werden erwartet, darunter auch US-Präsident George W. Bush. Ein Staat, der 60 Jahre überlebt hat, der seine Existenz immer wieder neu erstreiten musste, der alle Anfechtungen, fünf Kriege und zwei Intifadas überstand. Ein Zeichen für anhaltende Spannungen: Die katholische Kirche im Heiligen Land wird sich nicht an den Feierlichkeiten beteiligen.
Er führte das Oratorium zu einer neuen Blüte: Felix Mendelssohn-Bartholdy setzte im 19. Jahrhundert die Tradition von Johann Sebastian Bach und Georg Friedrich Händel fort, biblische Texte in Musik für Chor, Solisten und Orchester zu setzen. Das Werk "Elias" entstand nur ein Jahr vor Mendelssohns frühem Tod 1847 und wurde damals begeistert aufgenommen. Der Dirigent Frieder Bernius hat das Oratorium beim Carus-Verlag neu eingespielt. Die CD-Besprechung gibt es in "Musica".