Verbandsaufbau als entwicklungspolitisches Konzept

25 Jahre Kolpingwerk Bolivien

"Das Beste, was das Kolpingwerk Bolivien besitzt, sind seine Mitarbeiter. Es ist die menschliche und berufliche Qualität meiner Mannschaft. Denn wenn ich Morgen beschließen würde, Arzt zu werden, das Geld dafür kann ich mir leihen, man würde es mir auch geben, aber was man nicht so einfach finden kann, ist das Talent eines Menschen. Für mich ist dies das beste Kapital, das wir als Organisation haben." Juan Carlos Mattos, Geschäftsführer des Kolpingwerkes Bolivien, spricht seinen Mitarbeitern und den Kolpingfreunden in Bolivien ein großes Lob aus.

 (DR)

Seit 25 Jahren gibt es Kolping in Bolivien. Das allein wäre Grund zur Freude. Aber, so meint man bei Kolping International, das Kolpingwerk in Bolivien sei auch sonst etwas Besonderes: Weil es dort besonders gut gelungen sei, Entwicklungszusammenarbeit auf tragfähige Füße zu stellen, nämlich mit Hilfe des Aufbaus eines Verbandes, des Kolpingwerkes. Das schauen wir uns genauer an - ob Verbandsaufbau ein guter Weg ist zur Hilfe zur Selbsthilfe, am Beispiel von Bolivien.