Kolpingarbeit in Indien

Graswurzelarbeit unter Millionen

Indien: Das Land mit dem Milliardenvolk ist nicht nur vielfältig, sondern in Teilen auch gegensätzlich: Dem kleinen, gut ausgebildeten Teil der Bevölkerung, der die ersten Plätze in der Welt bei der Entwicklung von Spitzentechnologie einnimmt, stehen Millionenheere von Menschen auf dem Land entgegen, die keine geregelte Wasserversorgung haben, Kuhdung zum Heizen sammeln und weder lesen noch schreiben können.

 (DR)

Seit 1981 gibt es in Indien einen Kolping Nationalverband. In über 1200 Kolpingfamilien arbeiten eher arme oder gering verdienende Inderinnen und Inder daran, sich fortzubilden, um ihre konkrete Lebenssituation zu verbessern und um politische Mitbestimmung zu erlangen. Georg Wahl, Redakteur beim Kolpingwerk Deutschland, berichtet von seinen Reisebeobachtungen in Indien.