Eine Reise in den Osten der Demokratischen Republik Kongo

Zwischen Gewalt und Ohnmacht

Verstümmelungen, Vergewaltigungen und Plünderungen zwingen die Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo ihre Häuser zu verlassen. Mit ihren wenigen Habseligkeiten machen sie sich auf den Weg. Viele Flüchtlinge kommen in Zeltstädten unter. Hier bekommen sie Wasser, Nahrung und Brennholz. Sie haben gerade genug zum Überleben, aber es ist ein Leben ohne jede Perspektive.

 (DR)

2003 endete offiziell der Bürgerkrieg  in der Demokratischen Republik Kongo. Drei Jahre später fanden die ersten demokratischen Präsidentschaftswahlen seit mehr als vier Jahrzehnten in der DR Kongo statt. Dennoch ist die Lage weiter angespannt: Immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen im Osten des Landes.  

Die Demokratische Republik Kongo ist das drittgrößte Land Afrikas und reich an Bodenschätzen wie Erdöl, Gold und Diamanten. Gleichzeitig ist der Staat in Zentralafrika aber bettelarm, denn Korruption und Misswirtschaft haben das Land weitestgehend zerrüttet.

Matthias Vogt ist Afrikareferent beim Internationalen Katholischen Missionswerk Missio. Er hat sich die Situation der Menschen vor Ort, gemeinsam mit dem Fotojournalisten Hartmut Schwarzbach, angeschaut. Welche Eindrücke die beiden aus der Krisenregion mitgebracht haben, erzählen sie in domradio weltweit.