Droht Mexiko ein zweites Kolumbien zu werden?

Im unterschwelligen Krieg

Mexiko befinde sich in einem "unterschwelligen Krieg", so beschreibt das Bischöfliche Hilfswerk Adveniat die gegenwärtige Situation des lateinamerikanischen Landes. Präsident Felipe Calderón trat vor knapp vier Jahren sein Amt an mit dem Anliegen, Mexiko aus dem Würgegriff der Drogenmafia zu befreien. Seitdem nehmen die Gewalttaten in Mexiko dramatisch zu. "Die Gewalt wird immer grausamer und verkommt zur Routine", so Adveniat-Länderreferentin Magdalena Holztrattner.

 (DR)

Dazu kommt, dass die Regierung im Kampf gegen die Drogenkartelle auch Bürgerrechtsbewegungen und unliebsame Oppositionelle kriminalisiert und als Terrorbewegungen brandmarke. Wird Mexiko zu einem zweiten Kolumbien? Was kann ein Hilfswerk wie Adveniat tun, ohne seine engagierte Ordensschwestern, Priester und Laien in die Schusslinie zu bringen?



Gäste: u.a. Prälat Bernd Klaschka, Geschäftsführer von Adveniat