What I can't live about it

Crossing

Es gibt Bands, die trinken vor dem Auftritt erstmal ne Flasche Whiskey, um warm richtig in Fahrt zu kommen, Kid Rock ist so ein Beispiel. Die Band, mit der wir es heute zu tun haben, bevorzugt da eher ein gemeinsames Gebet. Vo den Konzerten bitten sie Gott darum, dass ihr Auftritt gelingt und ihre Botschaft rüberkommt. Sie singen nämlich nicht über Sex, Drugs und Rock'n'Roll, sondern über ihre Beziehung zu Gott und über die Dinge, die einen eben regelmäßig beschäftigen können, wenn man sich "Christ" nennt. Bis heute sind Crossing bei keiner Plattenfirma unter Vertrag, sondern stemmen alles aus eigener Kraft. Auch so haben sie es geschafft. Mehrere Tausend CDs zu verkaufen und mit Bands wie Tomte und Sportfreunde Stiller auf der Bühne zu stehen.

 (DR)

Sie fingen ganz klein an, als Kirchenband, daher rührt wahrscheinlich auch ihr enormes Gesangstalent. Dann ging es raus in die Rockclubs mit Neuinterpretationen bekannter Worship-Hits, und nun ist schon das dritte Album von Crossing erschienen, auf dem sie ausschließlich selbst komponierte und getextete Songs präsentieren. "3" heißt dieses Album. Wo Ihr es bekommen könnt, steht bei uns auf domradio-sternzeit-de.

Und wir hören jetzt noch "What I can't live without": Die Frage danach, warum man sich tagtäglich von dem Drang nach Besitz und Aufmerksamkeit versklaven lässt, wobei man doch ganz genau weiß, dass all dies irgendwann überhaupt keine Rolle mehr spielt: "Warum lebe ich ständig, ohne mir mal mein Ende vor Augen zu führen", singen Crossing, "dabei ist es eigentlich nur Deine Bestimmung für mich, ohne die ich wirklich nicht leben kann". Aus dem Album "3", die Band Crossing aus Hannover: What I can't live without.