Rise above it

Switchfoot

Vor ein paar Tagen in Atlanta, Georgia, im Fox Theatre, da gab es "Dove Awards". Dove wie Taube als das Zeichen für den Heiligen Geist, der in dieser Gestalt bei der Jordan-Taufe von Jesus anwesend war. Er zeigt an, dass bei dieser Verleihung das irdische Musikbusiness durchbrochen werden soll und um eine heilige Komponente ergänzt wird. Künstler der christlichen Musikszene werden ausgezeichnet für besondere Leistungen in den Kategorien Rock, Pop, Hip Hop, Country und Urban. Laura Story, Jason Crabb, Chris Tomlin und Switchfoot waren dieses Jahr die Namen, die gleich mehrfach gefallen sind. Den "Rocksong des Jahres" von Switchfoot haben wir vorhin schon gehört, jetzt geht es um einen weiteren Titel aus dem "Rockalbum des Jahres": Vice verses. Auf dem mittlerweile achten Album von Switchfoot geht es um die Kontraste des Lebens: Höhen und Tiefen, Freude und Schmerz, Hoffnung und Angst, Zweifel und Glaube.

 (DR)

Ihre Wortwahl unterscheidet sich dabei durchaus von den Kollegen im christlichen Musikgeschäft. Sie schreiben abstrakter, offener, ohne Floskeln. Das macht die Band vielseitig einsetzbar: In Filmen, wo man mit doppelten Bedeutungen und geheimen Botschaften spielen will, aber auch wenn es einfach mal heftig krachen soll wie im Trailer zum Film "In Time". Im Song "Rise above it" sprechen Switchfoot die täglichen Aufreger des Lebens an: Missstände, von denen man schon zigfach gehört hat, in denen genügend Potenzial steckt, einmal laut aufzuseufzen, die es aber offenbar nicht schaffen, einen selbst aus dem bekannten Trott herauszuholen. Veränderung ist gefordert in "Rise above it" von Switchfoot.  



Autor: Daniel Hauser