Pride

Jonny Pechstein

Ein neues Talent ist aufgetaucht in der christlichen Musikszene Deutschlands: Jonny Pechstein, ein Mann, der seit seinen frühesten Kindheitstagen Musik macht. Erst saß er zu Hause mit der Familie rund um das Klavier mit Zither, Posaune und einem Mini-Chor, bestehend aus den restlichen Familienmitgliedern. Anschließend ging's in der Kirche weiter, als Teil einer Begleitband des örtlichen Sacro Pop-Chors. "Ins Wasser fällt ein Stein" war zu der Zeit sein persönlicher Hit. Nachdem Jonny in den Gottesdiensten alles weggespielt hatte, was es so an Neuem Geistlichen Liedgut gab, begann er dann mit einer eigenen Rockband in Clubs und Kneipen aufzutreten.

 (DR)

Das hatte zunächst nicht sehr viel mit christlicher Message zu tun, denn es ging in erster Linie um die Musik. Doch eines Tages drückte ihm ein Freund einen Katalog in die Hand und sagte "Schau mal hier, das sind alles Platten aus der christlichen Musikszene". Jonny Pechstein hatte bis zu dem Zeitpunkt gar keinen Schimmer, dass es so eine Szene überhaupt gibt. Aber der Gedanke daran, Musik ausschließlich mit christlichen Inhalten zu betexten, machte ihn neugierig und er setzte sich daran, eigene Songs in dieser Richtung zu schreiben bzw. sich entsprechende Vorbilder zu suchen.

Ein ganz großes fand er in der Band U2, und so findet sich auf dem neuesten Album von Jonny auch deren Song "Pride" wieder. Ursprünglich war der eine Hommage an Martin Luther King, aber er kann auch allgemeiner interpretiert werden, nämlich dass Menschen überlegen sollten, was an verdient hat, "ewig" zu werden, also worauf sie am Ende ihres Lebens stolz sein können. Aus dieser Eigenschaft etwas zu machen, das zu Lebzeiten den Menschen zugute kommt, dazu motiviert Jonny Pechstein mit seiner Version von "Pride", zu finden auf dem neuen Album "Behind the scenes".   

Autor: Daniel Hauser