Come around

Jimmy Needham

Unser "Abgehört" heute zum letzten Mal in diesem Jahr mit nicht-weihnachtlicher Musik. Einige christliche Künstler bringen spätestens im Dezember natürlich wieder neue Weihnachtsalben raus, und ein Best-Of davon werden wir ab nächster Woche mal durchscannen. Schließlich handelt es sich dabei um Produktionen, die nicht nur mit Glöckchen und Klingelingeling aufwarten können, sondern auch mit Texten, die tatsächlich etwas mit Advent und Weihnachten zu tun haben. Heute aber zu einem jungen Musiker namens Jimmy Needham.

 (DR)

Er kommt aus Texas und ist jemand, der lange Zeit nicht alles auf die Musik ausgerichtet hatte. Ganz gewöhnlich ging er zur Uni, hat dort Geschichte und Philosophie fertig studiert, und erst dann begann er mit seiner Karriere als christlicher Popstar: Auch gar nicht mit der ausschließlichen Absicht, Musik für Gott machen zu wollen, aber mit der Einstellung: "Ich kann mich nicht zweiteilen, mein Christsein ist nun mal ein großer Teil von mir, also wird sich das automatisch auch in meiner Musik wiederfinden.

Für einige seiner Texte holt sich Jimmy Needham Inspiration aus der Bibel. Er nimmt sich Verse und Aussagen und schreibt dann seine eigenen Gedanken um das entsprechende Thema herum, so auch im Falle des Stücks "Come around". Da geht Jimmy zurück auf eine Stelle im 1. Korintherbrief, wo es heißt: "Und wenn ich prophetisch reden könnte und wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnis und hätte allen Glauben, so dass ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts!" "Come around" heißt der Song dann bei Jimmy Needham, in der er dazu aufruft, sich genau zu prüfen, was einen im Leben dazu motiviert, Gutes zu tun oder fromm zu sein. Ist es bloß Selbstgefälligkeit oder das geistlose Befolgen von Konventionen? Jimmy setzt darauf, dass Menschen, und da schließt er sich selbst mit ein, ohne Vorsatz und einfach aus Liebe sich auf das "Gute" ausrichten. "Come around" von Jimmy Needham.

Autor: Daniel Hauser