Am Ende Hoffnung

Wolfgang Tost

Bei einem Berliner Volksbegehren vor ein paar Wochen, da wurde eine Sache wieder ganz deutlich: In Ostdeutschland sind wesentlich weniger Menschen im Christentum verwurzelt als in Westdeutschland. Die Bürgerinitiative "ProReli" wollte erwirken, dass das Fach "Religion" in der Schule genauso ernst genommen wird wie das eher aus der Not geborene Fach "Ethik".

 (DR)

Am Ende waren im Osten Berlins aber beinahe so viele Menschen dagegen, wie im Westen dafür, also musste das Volksbegehren leider scheitern. Tja, und nun? Wer war schuld? Und wie kann man mit der Ablehnung von Christlichem im Osten Deutschlands umgehen? Wenn es nach Wolfgang Tost aus Neukirchen in Sachsen geht, dann sollte man rausgehen auf die Straße und den Menschen von Gott erzählen.

Wolfgang ist Musiker und zieht mit seinen Stücken nicht nur über Kirchentage und durch Gemeinden, sondern er stellt sich auch auf die Straße und singt zum Beispiel über das, was ihm sein Glaube geben kann. Auf seinem neuen Album "Hoffnung ohne Ende" spricht er in dem Song "Am Ende Hoffnung" über die Gedanken an Tod und Ewigkeit. Aus der Frage "Gibt es Hoffnung, auch am Ende" wird in der letzten Strophe eine Aussage, ein Glaubensbekenntnis. Wolfgang Tost, der erste ostdeutsche Musiker, den wir in der Rubrik "Abgehört" vorstellen: "Am Ende Hoffnung".

Autor: Daniel Hauser