Am Anfang vom Ende

Dania König

"Danias Stimme ist das Schönste, was man derzeit in Deutschland hören kann. Sie bleibt zwar im Kopf, aber ihre Geschichten finden den Weg ins Herz“, das sagt der Kölner Musiker Purple Schulz über unsere heutige Abgehört-Künstlerin Dania König. Sie stammt ursprünglich aus Villingen im Schwarzwald, hat in Mannheim Jazzgesang studiert, den dann später auch selbst unterrichtet, im Background von Yvonne Catterfeld un Marla Glen gesungen und war dann bis vor zwei Jahren mit ihrer Band Königwerq zugange, ein Projekt, das schon verriet, wie Dania Musik angeht: Leicht und tiefgründig zugleich. Schwere Themen wie Treue, Eifersucht, Alleinsein, Selbstaufgabe, Betrogen- und Verlassenwerden besingt sie in einer sehr bunten Sprache mit einprägsamen Melodien, ohne großen Pathos aufzulegen.

 (DR)

Dania spielt selbst einige Instrumente auf ihrem neuen Album "Auf dem Grund", das inhaltlich unter der Überschrift eines Verses aus dem Buch Hiob steht: "Auch ein abgehauener Baum schlägt wieder Triebe aus. Es gibt Hoffnung für ihn", so heißt es dort. Musik aus Situationen, in denen das Leben aussichtslos erscheint, aber niemals ein Zweifel daran aufkommt, dass es nach dem größten Unglück etwas gibt, auf das sich zu hoffen lohnt. Seit Kindheitstagen ist Dania in der Kirche verwurzelt, mittlerweile in einer kleinen Gemeinde bei Köln. Neben ihrer vierjährigen Tochter eine weitere feste Größe in ihrem Leben. Wir hören "Anfang vom Ende" von Dania König aus ihrem aktuellen Album "Auf dem Grund".