Geschichte(n) eines Wallfahrtortes

Kevelaer

Vor 370 Jahren, zur Weihnachtszeit 1641, betet der einfache Handelsmann Hendrick Busman auf dem Weg von Weeze nach Geldern nahe Kevelaer vor einem Kreuz und hört dreimal eine Stimme, die ihn auffordert, an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen: "Op deze plaats sult gij mij een kapelleken bouwen!" - Der Ursprung der Kevelaer-Wallfahrt.

 (DR)

Der Handelsmann baut einen schlichten Bildstock, ein Heiligenhäuschen, darin wird bald ein Heiligenbild verehrt, dass seiner Frau zu Pfingsten 1642 erschien. Pilger kommen, 1654 wird um den Bildstock die Gnadenkapelle gebaut. Längst ist Kevelaer da schon als Marien-Wallfahrtsort anerkannt.



Und in den Folgejahren steigt der Strom der Pilger stetig an, um 1700 sollen es bis zu 15.000 täglich sein. Heute kommen jährlich mehr als 800.000 Menschen - im Zentrum immer noch das Bild von der "Trösterin der Betrübten". domradio-Reisen über Geschichte und Geschichten von Kevelaer.



Außerdem: eine neue Studie belegt, bei rund 50 Prozent der deutschen Urlauber sind Kirchen und Klöster beliebte Ziele im Urlaub. Es lockt die Architektur, die magische Atmosphäre.