Friedhöfe und Totenkult im Rheinland

"Seelentag"

Seit gut tausend Jahren feiern die Christen hierzulande Anfang November das "Sammelfest" Allerheiligen, Godeshilligendach wie es im Rheinland heißt. Zugleich verschob sich auch der "Selentag" in diese Zeit und wurde fortan am 2. November begangen, verbunden mit allerlei späterem Brauchtum, um der Toten zu gedenken und um den "armen Seelen" zu helfen, die endgültige Erlösung zu erlangen.

 (DR)

Vor allem werden die Gräber der Toten geschmückt und besucht. Viele Friedhöfe im Rheinland erzählen von jahrhunderte langem Totenkult und es lohnt ein Besuch auch in benachbarten Städten. Im Studio ist Alois Döring, Brauchtumsexperte beim LVR-Institut für Landeskunde in Bonn.