Neue CD vom Gürzenich-Orchester Köln mit Tschaikowskys 1. Sinfonie

"Wohlklingende Jugendsünde"

Sie sei eine Sünde aus seiner süßen Jugendzeit: Trotz gewisser Mängel mochte Pjotr Iljitsch Tschaikowsky auch später noch seine frühe Sinfonie Nr. 1 g-moll aus dem Jahr 1866. In dieser Zeit hatte er gerade ein Musikstudium absolviert und war nach Moskau gewechselt und wurde dort von Nikolai Rubinstein gefördert. Der leitete auch die Uraufführung der Sinfonie zwei Jahre später. Das Werk kam beim Publikum recht gut an, steht allerdings bis heute im Schatten der späteren Meisterwerke des russischen Komponisten. Dmitrij Kitajenko hat das Werk mit dem Gürzenich-Orchester aktuell neu auf CD eingespielt. In Musica gibt es die Besprechung der Aufnahme.

 (DR)