Geistliche Musik zum ersten Fastensonntag

"Misere mihi!"

Am Aschermittwoch hat die Fastenzeit als Vorbereitungszeit für Ostern begonnen. "Gedenke, Mensch, dass du Staub bist und zum Staub zurückkehrst" - mit diesen Worten haben die Gottesdienstbesucher an diesem Tag vom Priester ein Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet bekommen. Die eigene Vergänglichkeit, Umkehr und Buße kennzeichnen die vierzig Tage vor Ostern, dass ja das wichtigste Fest der Christenheit ist. Zu dieser Thematik der vierzigtägigen Fastenzeit erklingen in "Musica" Vertonungen aus dem 17. Jahrhundert von Franz Tunder, David Pohle, Johann Christoph Bach und Nicolaus Bruhns.

 (DR)

Das Besondere: alle ausgewählten Werke sind für Orchester und Bass solo geschrieben. Für die tiefste Männerstimme würde man nicht unbedingt eine solche Fülle an Werken vermuten - aber gerade zum Charakter der österlichen Bußzeit passt diese Stimme natürlich besonders gut. Im weiteren Verlauf der Sendung gibt es dann Instrumentalmusik von Felix Mendelssohn Bartholdy und zum Abschluss Auszüge der Messvertonung "Misere mihi Domine" von Manuel Cardoso.