Anton Bruckners monumentale f-moll Messe in "Musica"

"Ein Höhepunkt der Kirchenmusik"

Am 4. September jährt sich der Geburtstag von Anton Bruckner zum 185. Mal. Der Österreicher schrieb großartige Sinfonien, brauchte aber lange, bis er sich durchsetzte. Zu Lebzeiten unumstritten waren eigentlich nur seine Fähigkeiten als genialer Orgelvirtuose. Noch als Linzer Domorganist schloss er im September 1868 die Partitur der f-moll-Messe ab. Die geplante Uraufführung wurde allerdings abgesagt; als "unsingbar" bezeichnete Dirigent Herbeck das neue, sehr moderne Werk. Erst einige Jahre später gelang eine sehr erfolgreiche Uraufführung – unter dem Dirigat von Anton Bruckner.

 (DR)

Sinfonische Elemente, Rückgriff auf den Gregorianischen Choral, kunstvolle Fugen und großartige Klangeffekte bringen das Werk auf Augenhöhe mit so berühmten Messen wie die h-moll-Messe von Johann Sebastian Bach, die c-moll Messe von Mozart oder die "Missa solemnis" von Beethoven

Aus Anlass von Bruckners 185. Geburtstag erklingt die Messe Nr. 3 in f-moll in voller Länge in der Sendung "Musica".

Weiteres Programm:
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 1 (Urfassung)