Nachrichtenarchiv 25.07.2011 21:47

Joseph und seine Brüder

Der Patriarch Jaakob liebt seinen Sohn Joseph über alles. Die von Eifersucht getriebenen Brüder fallen über ihn her, verprügeln ihn, werfen ihn in einen trockenen Brunnen, lassen ihn dort drei Tage schmachten und verkaufen ihn an vorbeiziehende Händler. Joseph wird als Sklave nach Ägypten geführt. Dort kauft ihn Potiphar, ein Eunuch, der Kämmerer des Pharao, von den ismaelitischen Händlern. Josephs Klugheit verhilft ihm rasch zum Aufstieg. Potiphar setzt ihn über sein Haus und über alles, was er besitzt.

 (DR)

Schon nach kurzer Zeit wächst der Wohlstand Potiphars. Mut-em-Enet, das Weib des Eunuchen, verliebt sich in Joseph. Getrieben von unerfülltem Verlangen, das immer rasender wird und schließlich herausbricht, reißt sie ihm die Kleider vom Leib. Doch Joseph weist sie zurück und flieht. Gekränkt läuft sie zu ihrem Mann und verklagt Joseph der Vergewaltigung. Joseph wird von Potiphar verurteilt und in den Kerker geworfen.



Der von Träumen geplagte Pharao Amenophis lässt Joseph, von dem aus dem Gefängnis die Sage geht, er könne Träume deuten, vor sich bringen. Joseph gelingt es, den Traum des Pharaos von den sieben fetten und mageren Kühen zu deuten. Der Pharao erkennt in Joseph einen ihm Ebenbürtigen und macht ihn zu seinem Stellvertreter. Als die Hungersnot ausbricht, sehen sich Josephs Brüder gezwungen, nach Ägypten zu kommen, um Korn zu kaufen. Joseph offenbart sich den Brüdern und verzeiht ihnen