Nachrichtenarchiv 21.02.2011 14:25

HEIMSPIEL 2011- Theater, Workshops, Symposium in Kooperation mit dem Schauspiel Köln

Die Kulturstiftung des Bundes hat 2006 den HEIMSPIEL-Fonds für Theaterprojekte eingerichtet, um Stadt- und Staatstheater darin zu bestärken, sich gezielt mit der sozialen und urbanen Wirklichkeit ihrer Stadt auseinanderzusetzen. Die Häuser sollten die Zusammenarbeit mit den Bewohnern ihrer Stadt suchen, künstlerische Strategien, die seit den neunziger Jahren in der Bildenden Kunst, Performance und der freien Szene entstanden sind, weiterentwickeln und neue Formen des dokumentarischen Theaters, Parcours, Installationen und Stadtprojekte erfinden.

 (DR)

Seitdem sind bundesweit mehr als fünfzig Theaterprojekte im HEIMSPIEL-Fonds gefördert worden. Der Begriff "Heimspiel" ist unter Dramaturgen und Theaterkritikern zur Genrebezeichnung für verschiedene Theaterformen geworden, die den Zuschauer dazu einladen, mit anderen oder mit der Umgebung in einen Dialog zu treten. Zahlreiche Artikel sind erschienen und Debatten über das Verhältnis zwischen Theater, Kunst, Politik und Bildung geführt worden. Dramaturgen, Regisseure und Schauspieler sowie Künstler der Disziplinen Musik, Tanz, Performance, Architektur und Medienkunst konnten ihr spezifisches Wissen über Recherchemethoden (Artistic Research) und Improvisationstechniken erweitern und neue Wege in der Arbeit mit Komplizen, Experten und Laien erforschen. --
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