Dompropst Gerd Bachner unterstrich die Bedeutung der Geistlichen für die Gemeinschaft der Christen. "Der Dienst der geistlichen Berufe prägt entscheidend die Zukunft unserer Kirche", sagte Bachner. Sie leisteten einen entscheidenden Beitrag, um die Menschen auf dem Weg des christlichen Lebens zu begleiten. Die Sorge um die Zukunft der gesitlichen Berufe richte sich deshalb an alle und sollte allen ein Anliegen sein. "Es ist unsere gemeinsame Verantwortung."
Individuelle Berufungsgeschichten
Bachner erinnerte an seine eigene Berufung. Ursprünglich habe er Lehrer werden wollen. Als Ministrant habe er sich dann für den Beruf in der Kirche begeistert und es "bis heute nicht bereut." Heute begleite er auch junge Menschen auf dem Weg ins Priestertum. In all den Jahren, in denen er das mache, habe sich noch keine keine Berufungsgeschichte wiederholt. "Junge Menschen auf dem Weg zum Priestertum zu begleiten, ist ein schöner aber auch wichtiger Dienst. "
Selten spontan
Einmal im Jahr findet der Weltgebetstag für geistliche Berufungen am 4. Ostersonntag statt. An diesem Tag beten Christen weltweit um geistliche Berufungen. Denn: Berufungen geschehen selten spontan. Meistens sind sie ein langer Prozess der Überlegung, des Gebets und des Gesprächs mit anderen Menschen. Das Gebet füreinander sensibilisiert und hilft, offen zu werden für den Ruf Gottes. Das Motto zum diesjährigen Weltgebetstag 2016 lautet "HERZKLOPFEN".