Kardinal Meisner weiht neue Ständige Diakone

"Eure Hände gebrauchen"

Der Kölner Erzbischof Joachim Kardinal Meisner hat am Samstagmorgen neue Ständige Diakonen geweiht. In seiner Predigt rief er den sieben Kandidaten zu, Jesu Christi und seinen Jüngern folgend in die Welt hinauszugehen. "Lasst Euch vom Geist entflammen."

Kardinal Meisner bei der Diakonenweihe Ständiger Diakone 2008 / © Robert Boecker (DR)
Kardinal Meisner bei der Diakonenweihe Ständiger Diakone 2008 / © Robert Boecker ( DR )

In Zeiten eines immer kälter werdenden "Weltklima" des Glaubens, sei dies umso wichtiger. "Gottes leidenschaftliches Erbarmen ergießt sich in diese sieben Männer des Herrn", so Meisner. Darum schenke  der Herr ihnen nicht nur seinen Auftrag. Er gebe sich ihnen "selbst für die Seinen".

"Was bringt mir das Erbarmen ein? Dem wird man antworten müssen: Nichts. Was bringt es anderen ein: alles." In den Diakonen nehme die Liebe Gottes Gestalt an. "Er möchte Eure Hände gebrauchen."

Der Stellenwert geistlicher Berufungen
Im aktuellen Priesterjahr der katholischen Kirche betonte Meisner immer wieder den Stellenwert geistlicher Berufungen, zuletzt in einem Hirtenbrief.

Zum Ende der 40-tägigen Gebetskette um geistliche Berufungen Anfang November im Erzbistum Köln dankte der Kölner Erzbischof allen Beteiligten gedankt. "Beeindruckt hat mich vor allem auch die außergewöhnliche Bereitschaft, die Einzelne und auch Pfarreien, Gruppen und Gemeinschaften gezeigt haben", schrieb Meisner. Lesen hier den Brief.

Die Namen und Heimatpfarreien der sieben Kandidaten am 21. November sind: Wolfgang Allhorn, St. Martin, Euskirchen Bleibach/Hardt; Michael Horn, St. Apollinaris, Lindlar; Martin Sander, St. Andreas und Evergislus Bonn-Bad Godesberg; Michael Thiele, Hl. Dreikönige, Neuss; Hanno Weinert-Sprissler, St. Stephan und St. Laurentius, Lindenthal/Kriel; Michael Werner, St. Barbara, Overath; Frank Zielinski, St. Benediktus, Düsseldorf.