Hochamt im Trierer Dom

Dreiundzwanzigster Sonntag im Jahreskreis

DOMRADIO.DE überträgt im Radio am dreiundzwanzigsten Sonntag im Jahreskreis das Hochamt aus dem Trierer Dom mit Domvikar Hans Günther Ullrich. Es singt der Kathedraljugendchor Trier unter der Leitung von Thomas Kiefer. An den Orgeln: Ulrich Krupp und Josef Still

Die Hohe Domkirche Sankt Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands.  / © Jörg Loeffke (KNA)
Die Hohe Domkirche Sankt Peter zu Trier ist die älteste Bischofskirche Deutschlands. / © Jörg Loeffke ( KNA )

Impuls zur Lesung Jes 35, 4–7a:

Wenn Gott kommt, verändert sich die Welt, und die Menschen werden regelrecht „entfesselt“: „Dann springt der Lahme wie ein Hirsch“ (Jes 35, 6). Ein Heilungswunder, das Folgen hat, denn nun können sich die Menschen selbst auf den Weg machen. Staunenswertes Heimkommen der Erlösten! Ankunft Gottes und zugleich Aufbruch der Menschen in die Heimat. Endlich da ankommen, wo man sich willkommen weiß, das heißt es, zu Hause zu sein. Damit das möglich wird, verwandelt der Herr nicht nur Menschenherzen, sondern wandelt sich weite Welt. Plötzlich ist Wüste nicht mehr Wüste, sondern Garten, und mitten in der weglosen Wildnis gibt es einen gangbaren Weg: „Eine Straße wird es dort geben; man nennt sie den Heiligen Weg.“ (Jes 35, 8) Ankunft Gottes bedeutet, dass Israel sich selbst auf den Weg machen kann. Das ist Gottes Entgegenkommen.

Aus: Magnificat. Das Stundenbuch, September 2018.